von süss bis ungeniessbar

Was macht Guy Mäder?

Der Solothurner Guy Mäder ist freischaffender Künstler, Tänzer, Choreograph, Tanzlehrer und Bewegungsmensch. Jahrelang ein Chamäleon auf der Bühne – und bei allem immer mit einer Begeisterung, die ansteckend ist.

 

Guy Mäder, Sie sind Tänzer, dipl. Choreograph, Tanzlehrer und Pädagoge. Was von all dem sind Sie am liebsten?

Also, das hat sich mit den Jahren etwas verändert. Früher war ich sehr gerne Tänzer und in der Zwischenzeit liebe ich es, verschiedene Choreografien für die unterschiedlichsten Shows zusammenzustellen. Also am liebsten mache ich zur Zeit die Arbeit hinter der Bühne.

Sie waren sehr jung, als für Sie klar war, dass Sie das Tanzen zum Beruf machen wollen. War das nicht ein unglaublich harter Weg?

Dank der Unterstützung meiner Eltern konnte ich meinen Träumen freien Lauf lassen. Es war hart, das Ziel zu erreichen. Ist das Ziel jedoch mal erreicht, ist es noch viel härter, auf der Ziellinie zu bleiben.

Was sagten damals Ihre Eltern zu Ihrem Traum?

Go for it! (Zum Glück! An dieser Stelle ein riesen MERCI an meine Eltern.)

Was bedeutet es Ihnen, auf der Bühne zu stehen? (Kick?)

Schwierige Frage. Der Körper schüttet einfach enorm viel Adrenalin aus, und das, was vom Publikum zurückkommt, ist unbezahlbar.

Sie waren sogar mit DJ Bobo auf Tour – besteht da nicht die Gefahr, dass man abhebt, wenn man immer in diesem Promizirkus drin ist?

Ich denke, es ist gut, wenn man Freunde und Familie in verschiedenen Kreisen hat. Falls man wirklich nur noch in dieser „Szene“ verkehrt, ist die Gefahr, abzuheben viel grösser.

Wie sieht ein Tourleben aus? Hat man da überhaupt ein „Leben“?

Ja, man hat ein Leben. Aber man bekommt viel weniger mit, als man denkt. Die meiste Zeit verbringt man mit Reisen. Am schönsten sind die sogenannten „off-days“, an denen man keine Show hat und meistens mehrere Tage an einem Ort verbringt.

Was ist für Sie Heimat?

Dort, wo meine liebsten Leute sind.

Blick zurück: War der Weg der richtige und würden Sie ihn wieder so machen?

Ja, ja, ja! 🙂

Was, wenn Sie einmal nicht mehr tanzen können? Plan B?

Meine Zweitausbildung: Primarlehrer.

Herzlichen Dank und viel Erfolg auf Ihrem Weg!

Wer mehr über Guy Mäder wissen möchte: about.me/guymaeder oder auf Facebook.

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2 Kommentare

  1. arnedehn

    Sehr sympathisch !

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