von süss bis ungeniessbar

Was macht Clifford Lilley?

Clifford Lilley ist Stylist und Imageberater der schönen Schweizer Prominenz. Er lebt in Zürich und liebt Mode mindestens genauso, wie es eine Frau tut. Ungestylt trifft man Clifford Lilley nie an. Er ist viel zu Fuss unterwegs und macht dabei schöne Naturaufnahmen, welche er auf Facebook gerne mit seinen Fans und Freunden teilt.

 

Clifford Lilley, wie kommt es, dass Sie zum Stylisten und Imageberater vieler Schönen und Reichen geworden sind?

Let’s get the record straight… Nicht alle meine Kunden sind reich und schön! Many are quite normal. Ich hatte das Glück, bei Hannes B. – exclusiver Mode Designer – im Zunfthaus zur Meisen in Zürich meinen „Einstieg“ in den 80-iger Jahren machen zu können. Dies hat sieben Jahre lang gedauert. Während dieser Zeit hatte ich viele lokale und internationale VIP’s kennengelernt. Direkt danach – dank Vitamin B – bin ich beim Schweizer Fernsehen gelandet, wo ich die Stars des Tages beraten und gestylt habe. Sicher hat eine Prise Charme und Offenheit meiner Person dazu beigetragen, dass viele Schweizer mich gut mögen. Gute Laune ist bei mir an der Tagesordnung, mit welcher ich viele Leute anstecke.

Die Schweiz ist Ihre Heimat. War sie das schon immer, oder wo kommen Sie ursprünglich her?

Ich bin seit 1979 in der Schweiz. Geboren bin ich in der Hafenstadt Simonstown (dort wo die Pinguine sind) bei Kapstadt in Südafrika.

Warum die Schweiz?

Mein damaliger Lebenspartner war Schweizer und wir beide wollten von Südafrika weg. Mich faszinierte der Gedanke, ein neues Land kennenzulernen und schlussendlich bin ich in der guten Schweiz hängen geblieben. Ich fühle mich hier sehr wohl.

War Ihnen schon in jungen Jahren klar, dass Sie Ihr Geld mit Mode und Schönheit verdienen wollen?

Irgendwie schon, aber Geld hat mich nie gross interessiert. Dies kam einfach dazu. Als Kind habe ich die Mode schon geliebt. Es ist sehr schön, mit meiner Leidenschaft Geld zu verdienen und davon leben zu können. Ich war immer fasziniert von Kleidern, Stoffen, Farben, Accessoires, Schmuck, Kunst, Design, Musik, Theater, Bücher, Oper etc. Am liebsten hatte ich glamouröse Abendgarderoben, Festbekleidung, Uniformen, Theaterkostüme und die „Haute Couture“.

Wie steinig ist der Weg zum Ziel?

Der Anfang war schwer. Ich war in einem fremden Land, musste die Sprache lernen (Dialekt), mich mit der Kultur anfreunden, Kontakte knüpfen und meinen Stil an die Leute bringen. Ich denke, Steine legt man sich oft selber in den Weg – man muss einfach offen und spontan bleiben und Mut haben für Neues.

Inzwischen sind Sie auch täglich im Fernsehen das Gesicht in Werbespots, wo Sie auch mit Ihrem charmanten Akzent punkten. Wie kam es, dass Sie in die TV-Werbung gegangen sind?

Ich hatte ursprünglich mal Schauspieler gelernt und kenne keine Scheu vor der Kamera. Die Schweizer Leute lieben meinen Akzent. Dies sei mein grosser Bonus, so sagt man mir. Für einige Marken bin ich Botschafter und bin auf diesem Weg in die Werbung gekommen.

Gibt es auch Menschen, die Ihnen so unsympathisch sind, dass Sie ein Engagement ablehnen würden?

Es kommt selten vor, dass Menschen so unsympathisch sind.

Blick zurück: Würden Sie wieder diesen Berufsweg einschlagen?

Sicher! Aber wer weiss, was noch kommt.

Blick nach vorne: Gibt es etwas, was Sie unbedingt noch machen möchten und worauf Sie hinarbeiten?

Ich habe verschiedene Wünsche und Ideen. Ich möchte gerne meine Kreativität weiter ausüben, fotografieren, zeichnen, nochmals ein Buch schreiben, Seminare ausserhalb Europa halten (z.B. Asien oder USA); oder Schweizer begleiten, welche Südafrika kennenlernen möchten. Es wäre schön, ihnen mein Heimatland zu zeigen. Und morgen habe ich vielleicht schon wieder neue Ideen, welche dazukommen. Es sprudelt immer in mir!

Herzlichen Dank für Ihre offenen Worte und viel Erfolg auf Ihrem weiteren Lebensweg.

Wer mehr über Clifford Lilley erfahren möchte, kann dies unter www.clifford-lilley.com.

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2 Kommentare

  1. huggi1963

    Das scheint mir ein sehr sympathischer Mensch zu sein. Tolles Interview 👍🏼

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