von süss bis ungeniessbar

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Ferienende ist ein Wort, welches eigentlich grundsätzlich verboten gehört! Leider hat sich das hässliche Wort aber in unserem Vokabular festgebissen und lässt nicht mehr los. So kam es, dass auch unsere wunderschönen Tage im Tirol zu Ende gingen – und nun sind wir wieder zu Hause.

Wer zum Geier hat den Satz erfunden, dass es zu Hause am schönsten ist?

Ich lege mein Veto ein. Was ist schön daran, wenn man nach ein paar Stunden zu Hause schon wieder Ferien nötig hätte? Da warten Waschberge, Katzenhaare, ein Berg Rechnungen zum Bezahlen, jede Menge Post zum Abarbeiten und tausend Dinge, die wieder an ihren Ort versorgt werden müssen. Ich finde das nicht schön!

Es ist jedesmal das gleiche. Und jedes mal denke ich, dass ich am liebsten gar nicht auspacken und sofort wieder abreisen möchte. Irgendwie ist da was verkehrt. Nach den perfekten Urlaubstagen erscheint das Zuhause irgendwie so öde. Wieder selber waschen, wieder selber die Betten machen, wieder selben einkaufen, wieder selber kochen, wieder Termine koordinieren und im Kopf wieder Stress spüren. Und ob all dem fängt der Magen an zu knurren. Man öffnet den Kühlschrank und der ist … ach jaaa: gähnend leer! Also kommt der bereits ritualisierte Nachurlaubs-Pizzaexpress zum Einsatz.

Und dann sitzen der Göttergatte und ich am Küchentisch, vor uns die Kartonschachteln mit unseren Pizzen drin und schwelgen in Erinnerungen von lecker serviertem Essen zusammen mit unseren Lieben im weltbesten Lieblingshotel. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, zum Glück!

 

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14 Kommentare

  1. Silvergranny

    Öhh..selbst kochen??
    Da war doch was !!

    • modepraline

      Kennst Du Spaghetti? Die schaff ich noch gerade so … oder Ravioli, oder Pizza, oder Salat…:-)

  2. Smamap

    Zum einen frage ich mich grade, was das wohl ist …. Urlaub.
    Und zum anderen scheint mir die Arbeitsteilung, die du da beschreibst etwas unvollkommen.

    • modepraline

      wie unvollkommen?

      • Smamap

        Na ja, das liest sich alles so, als wärst DU diejenige, die sich um all das kümmern muss, von Wäsche über Auspacken bis Post.

      • modepraline

        In der Regel kümmert sich mein Göga bei der Rückkehr umgehend um Dinge wie: Koffer ausladen, Rasenmähen, Auto waschen, Pflanzen giessen und – wenn möglich – einkaufen, da ich das bekanntlich hasse. Wäsche- und Postkram ist aber schon meine Baustelle!

  3. sanftmut

    Vielleicht warst du nicht lange genug weg. Ich freue mich immer auf zu Hause.

    • modepraline

      Ja, ich müsste mal so zwei, drei Monate weg, da hast Du recht!

      • sanftmut

        Das ist für mich zu lange 🙂 Nach zwei Monaten Urlaub hatte ich keine Lust mehr auf zu Hause. Für mich sind zweieinhalb bis drei Wochen ideal.

      • modepraline

        Oh Mann, nach einer Woche habe ich keine Lust auf zu Hause, Du nach drei Monaten nicht …. ist es denn zu Hause wirklich immer am schönsten?

  4. Es Marinsche kocht

    Ohne das eine könnte man das andere gar nicht schätzen und umgekehrt 😉

  5. alleinsein1974

    aber es ist wunderschön solche Erinnerungen mit dem Liebsten zu teilen uns sich auf die Neuen zu freuen;)

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