von süss bis ungeniessbar

Pferdezunge gefällig?

Es ist heiss, es ist bäh … und ich als Oberträumerin ticke offenbar nachts gerade endgültig aus.

Ich war letzte Nacht im Traum beim Friseur. Meine Haare wurden blau gefärbt – und ich hatte ein Stirnband auf dem Kopf. Ich trug einen Bademantel (warum auch immer) und neben mir sass eine Frau mit einem Pferd. Ja, ein Pferd beim Friseur – total normal, oder? In Anbetracht der Tatsache, dass ich Angst vor Pferden habe, sass ich ziemlich entspannt dort. Bis das Pferd fand, es müsse mit mir Freundschaft schliessen. Wie es das gemacht hat? Ganz einfach: Es hat mir seine Zunge ins linke Auge gesteckt. Ich habe verzweifelt mein Auge zugedrückt und geschrien, sie soll das Pferd zurückpfeifen. Die Frau meinte nur: „Wieso denn, es will nur nett sein.“ Aha … und deshalb steckt mir das Tier seine Zunge in mein linkes Auge – beim Friseur!

Ja, man könnte es mit der Hitze erklären. Das stimmt wohl! Warum zum Teufel erwache ich aber heute und mein linkes Auge tut weh?

Echt – das mit der Träumerei treibt mich irgendwann vermutlich in den Wahnsinn … zumal ich so real träume, dass ich manchmal nicht mehr weiss, ob es nun passiert ist, oder ob ich es nur geträumt habe.

Tipp von mir: Stellt beim nächsten Friseurbesuch sicher, dass kein Pferd im Salon ist – die gehören da nicht hin!

Reblog der 5 beliebtesten Beiträge laut WordPress-Statistik: *Nr. 4*

Dass bei den meistbesuchten Beiträgen der tierische Beitrag mit dabei war, lag irgendwie auf der Hand. Hat mich also zumindest gar nicht überrascht. Hier noch einmal für euch zum Nachlesen:

Tierschutz in Ehren…

Ich liebe Tiere – sehr sogar. Wir haben selber vier knuffige Mitbewohner mit Fell (3 Kater und ein Hund), die uns jeden Tag aufs Neue erfreuen. Und ich bin dafür, dass man die tierischen Gesellen schützt, wo man kann. Ich würde niemals ein Tier quälen und ich würde jederzeit sofort ein gequältes Tier retten, wenn ich diese Möglichkeit sähe. Selber bin ich im Tierschutz aktiv, soweit ich das kann. Ich habe wirklich ein RIESEN Herz für Tiere.

Was mir in letzter Zeit aber doch etwas auf die Nerven geht, ist die Tatsache, dass auf Facebook und Instagram an manchen Tagen mehr Tierquälereibilder kursieren, als irgend etwas anderes. Ich kann diese Bilder schon gar nicht mehr sehen. Ausgezehrte Hunde, verhungerte Kühe, geschlachtete Krokodile – Tierkadaver in allen möglichen und unmöglichen Varianten, welche offenbar eigentlich das Ziel hätten, auf die Missstände aufmerksam zu machen. Ich bin mir einfach nicht so sicher, ob diese Bilder wirklich ihr Ziel erreichen, oder ob sie in diesen Mengen nicht einfach nur noch weggedrückt werden, weil sich das menschliche Auge auch an solche Grausamkeiten sehr schnell gewöhnt?! So ähnlich, wie bei einer Überdosis – Gefühle tot, Ziel verfehlt, alles futsch!

Ich weiss noch, dass ich beim ersten Bild von verhungernden Hunden total geschockt gestarrt habe und nicht glauben konnte, was ich da sah. Inzwischen übergehe ich diese Bilder einfach, weil es derart viele sind, dass ich keine Lust mehr habe, mir das zig mal anzutun. Man sagt doch, dass die Menge entscheidend ist, ob etwas Erfolg hat, oder nicht. Manchmal ist doch weniger einfach mehr. An gewissen Tagen habe ich echt das Gefühl, auf einem militanten vegetarisch-veganen-Tierschutz-Facebookprofil gelandet zu sein. Nicht, dass das etwas schlechtes wäre, aber wenn jeder schon nur ein Bild pro Tag aufschaltet, dann hat das Gruselkabinett bis zum Abend einen ziemlich abgestumpft. So tickt der Mensch nun mal. Was er immer wieder sieht, sieht er irgendwann eben nicht mehr.

Und was ich mich am allermeisten Frage: Ist den Tieren mit diesen Bildern letztendlich wirklich geholfen? Bei all den Schreckensnachrichten, mit welchen wir überall und tagtäglich zugemüllt werden – reagieren wir darauf überhaupt noch? Wäre es nicht besser, die Menschen mit Spendenaufrufen oder Aktionen in Tierheimen auf die Thematik aufmerksam zu machen, als einfach wie wild gruselige Bilder in die Welt zu schicken….

Ich bin mir echt nicht sicher, was der klügere Weg ist – ich hätte aber einen Vorschlag: Jeder, der 50 Bilder hochgeladen hat, muss ein Tier in echt retten. Da wären wir schon einen grossen Schritt weiter. Mit hochladen alleine ist nämlich noch nicht wirklich geholfen. Und ich kenne aktuell nur eine einzige Person, die gleichviel rettet, wie postet!

Nur ein Auge, na und?

Hey Leute

Ich darf heute den Blog von der Modepraline benutzen, um meine Geschichte zu erzählen. Das finde ich toll – zumal die Modepraline immer so feine Goodies in der Hosentasche hat … wuff! Jaja, ihr ahnt es: Ich bin kein Zweibeiner. Nein! Ich bin ein Vierbeiner. Genauer gesagt – ein 10-jähriger Jack Russel Terrier. Also, eigentlich bin ich eine Terrierin, oder wie nennt sich die weibliche Form in der Menschensprache? Eine Hündin halt…

Ich höre auf den Namen Moussia und im Tierheim, wo ich derzeit wohne, sagt man, ich sei ein ruhiges und liebes Wesen. Letzthin habe ich sogar gehört, wie die zueinander sagten, dass ich locker noch 5 oder 6 Jahre vor mir habe. Und dann meinten sie noch: „Wenn nur das mit dem Auge nicht wäre – so hat der arme Hund ja kaum eine Chance auf ein neues Zuhause!“ Ehm – echt jetzt? Seid ihr Menschen tatsächlich so? Und ich dachte, wenn ich ruhig, lieb, stubenrein und folgsam bin, finde ich locker ein neues Zuhause. Schliesslich musste ich nach all den Jahren mein altes Zuhause nur verlassen, weil Frauchen pflegebedürftig wurde. Weiterlesen

Ziemlich blind…

Tagtäglich geht man durch die Welt und sieht Dinge, die man eben nicht mehr sieht. Klingt komisch, ist aber logisch. Dinge, die man nämlich immer wieder an immer demselben Ort sieht, beachtet man irgendwann nicht mehr, weil das Auge und die Routine einen blind dafür machen. Ich vergleiche das auch gerne mit der Situation, dass jeder sicher schon mal zu Hause in die Garage gefahren ist und nicht mehr wusste, welchen Weg er genommen hat. Aus Gewohnheit fährt man doch immer die gleichen Strecken und diese automatisieren sich derart, dass man sie nicht mehr bewusst wahrnimmt. In Gedanken fährt man und ist – schwupp – plötzlich zu Hause. Und so ist es doch auch mit den Alltagsdingen, die man nicht mehr bewusst wahrnimmt. Dumm nur, wenn es sich bei diesen Alltagsdingen um die Weihnachtsdekoration im Treppenhaus handelt, die ich gestern „entdeckt“ habe. Kein Witz! Weiterlesen

© 2024

Theme von Anders NorénHoch ↑