von süss bis ungeniessbar

Wenn Wissen krank macht

Hin und wieder liegen im Briefkasten irgendwelche Magazine rund um die Gesundheit – meist verteilt von Apotheken oder Drogerien. Ich schmeisse diese in der Regel ungelesen auf den Papierstapel. Diesmal nicht – es stand drauf „Alles für die Gesundheit der Frau im Wechsel“. Hätte ich das Teil mal besser nicht gelesen – jetzt fühle ich mich irgendwie alt, schrumpelig und faltig. Ach ja, und krank.

Also da geht es um die hängende Haut ab 50ig, den schlaffen Po im Alter, die dringend notwenigen und regelmässigen Untersuchungen beim Arzt, um fiesen Krankheiten in diesem Alter unter allen Umständen vorbeugen zu können. Da wären dies der Brustkrebs, der Darmkrebs und nicht zu vergessen die regelmässigen Hautchecks wegen des Hautkrebs. Weiterlesen

„Ach Du meine Güte!“

Der Titel ist gleichzeitig ein Ausruf (Zitat) meines Tochterkindes, welches aus Hamburg in die Schweizer Heimat auf Besuch kam. Und warum dieses Zitat zustande kam, ist ganz einfach: Das Tochterkind hat auf seinem Computer zu Hause die alten Fotos durchforstet und damit eine Reise in die Vergangenheit gemacht. Und dabei fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: „Schrecklich, was ihr alles mit mir durchgemacht habt. Ich weiss also nicht, ob ich soviel Geduld mit meinem Kind hätte.“ Aha – dankeschön! Das Tochterkind scheint tatsächlich erwachsen worden zu sein.

Ich erinnere mich an viele Phasen ihrer Kindheit und Jugend. Und ich erinnere mich auch an die Kämpfe, wenn sie uns wieder davon überzeugen wollte, dass genau DAS unsagbar grässliche Zeug auf ihrem Kopf und ihrem Körper nun Mode sei. Nicht selten musste ich ganz schön Rückgrat zeigen, um mit ihr durch die Stadt zu gehen. Aber eben: Eltern tun so manches, wenn sie ihr Kind lieben. Und da sie schon als kleiner Zwirbel eine Wildsau war, hat uns fast nichts gewundert. Man wird hart im Nehmen. Sie hat mir sogar ein paar Fotos zur Verfügung gestellt, die ich euch hier nun zeigen darf. Quasi ein „making of“ des Tochterkindes, welches nun zur jungen Frau geworden und nach Hamburg zum Studium ausgeflogen ist. Achtung, fertig, los:

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Kleine Queen ganz gross…

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…Emogirl mit 1000 Fragen…

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Ohne Baseballcap ging lange gar nichts…

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Die Mangaparty konnte losgehen…

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…und wollte irgendwie auch nicht mehr enden…

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…Comicfiguren im wahren Leben…

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…dann kam die Zeit der Haarveränderungen…

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…in allen Farben und Längen…

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…die Locken von damals fielen den gefühlt 120 Farbwechseln zum Opfer…

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…auch blond musste mal sein…

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…oder grau, bis die Haare brachen…

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…schockieren wo es nur ging…

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…dazwischen kamen ganz disziplinierte Phasen…

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…und hin und wieder flammt die Farbe noch irgendwo auf…

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…aber die Kleine ist definitiv erwachsen geworden.

Als Mutter finde ich es besonders beeindruckend, dass das Tochterkind nun rückblickend merkt, dass nicht jede Zeit ein Zuckerschlecken für die Eltern war – und für die Mama sowieso nicht … die ist in den schwierigen Phasen nämlich Feindbild Nummer eins. Da kann man sich drehen und wenden wie man will, das scheint ein physikalisches Gesetz zu sein.

Nun ja – ich finde toll, dass ich die Bilder für diesen Beitrag verwenden durfte und das Tochterkind inzwischen sogar selber über viele dieser Zeiten lacht und sich köstlich amüsiert! Dankeschön! 🙂

 

Ups!

Manche Dinge ändern sich schneller, als man denkt. So ist es bei uns im Moment gerade. Unser Tochterkind ist im Sommer in ein anderes Land und dazu noch in eine Grossstadt gezogen, um den Studiumstraum zu verwirklichen. Ein mutiger Schritt, den ich sehr bewundere. Ich weiss nicht, ob ich mich das mit 20-ig getraut hätte. Viel spannender aber noch: Das Tochterkind ist gegangen – und nun ist eine junge Frau auf Urlaub nach Hause gekommen. Schwupp! Irgendwie ist da in der Zwischenzeit eine Ladung Selbständigkeit, Charakterstärke, Mut und Zielstrebigkeit auf das Tochterkind runtergefallen. Und das ist schön zu sehen. Weiterlesen

Ich bin dann mal kurz weg…

…um mich selber zu finden!

Wie das kommt? Ganz einfach. In einer Familie hat jeder so seine Baustelle – irgendwie, irgendwo, irgendwann. Im dümmsten Fall ist es so, dass alle gleichzeitig verschiedene Baustellen haben und jeder möchte seine prioritär behandelt wissen. Dann wird’s richtig schwierig. Und weil Frau Mama in der Regel der Dreh- und Angelpunkt des Familienmanagements ist, geht die zwischendurch einfach verloren. Oder vergessen!? Weiterlesen

Wem gehört….

…die Herrschaft über die Fernbedienung für das Fernsehgerät? Letzthin, bei einer Diskussion unter Freunden ist mir aufgefallen, dass es da ganz bestimmte Muster gibt. Je nach Familie und Haushalt scheinen diese zwar unterschiedlich, aber die Diskussionen darüber doch sehr ähnlich zu sein.

In vielen Haushaltungen gibt es ja schon lange zwei Fernsehgeräte, damit Mann und Frau sich bei bestimmten Sendungen gezielt aus dem Weg gehen können. Schwierig scheint es aber beim Gerät im Schlafzimmer zu werden. Bei manchen gilt nämlich die Regel: Wer zuerst im Bett liegt, hat das Sagen über das Programm – sprich die Fernbedienung. Oft ist es ja so, dass also der oder die erste sein Wunschprogramm anwählt, nach fünf Minuten mit der Fernbedienung in der Hand einschläft und gar nicht merkt, wenn der Partner diese sachte wegstiehlt und umschaltet. Das ist der Optimalfall. Weiterlesen

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