von süss bis ungeniessbar

Kindergeburtstag

Die Geburtstage der eigenen Kinder waren und sind immer etwas besonderes. Früher waren der Göttergatte und ich am Abend vor dem Geburtstag damit beschäftigt, Luftballons aufzublasen, Papierschlangen durchs Haus zu dekorieren, Schokokäfer an den Stuhl des Geburtstagskindes zu kleben und den Geschenktisch zu präparieren. Eigentlich war das immer der einzige Abend, an welchem die Kinder nach dem Zubettgehen nicht mehr aus dem Zimmer krähten, dass sie noch Durst hätten oder Bauchweh oder was auch immer … schliesslich wussten sie, dass Mama und Papa damit beschäftigt waren, den besonderen Tag vorzubereiten. Weiterlesen

Mein Blog hat Geburtstag

Hey Leute

Vor einem Jahr hat meine Zeit als Bloggerin angefangen und – wer hätte gedacht, dass sich das zu einer derart grossen Geschichte für mich entwickelt. Also: ich habe es weder gedacht, noch geplant. Aber ich freue mich wie ein Kind an Weihnachten!

Ich habe in dieser Zeit 380 Beiträge aufgeschaltet, über 120’000 Menschen haben meinen Blog besucht, weit über 10’000 Kommentare sind auf meinen Geschichten inzwischen zusammengekommen und täglich abonnieren neue Leser/innen meinen Blog. Weiterlesen

Geburtstag

Ja, ich habe heute Geburtstag. Ich werde 48 Jahre alt und bin fernab der Heimat, sodass ich so tun kann, als ob es ein ganz normaler Tag wäre (und warum schreibe ich dann darüber???). Früher fand ich Geburtstage so cool. Open house, viel Essen, viele Gäste, viele Geschenke und viel Stress. Das war jedes Jahr so. Und auf einmal hatte ich davon genug. Keine Ahnung, woher das kam, aber es war auf einmal da. Das Gefühl, dass ich mir zum Geburtstag eigentlich nur ein einfaches „Happy birthday“ wünsche. Ich möchte natürlich nicht einfach so ganz vergessen werden, das wär dann schon nicht in meinem Sinn. Aber dieses Tamtam war mir irgendwann einfach zuviel. Es lief nämlich immer ähnlich ab. Alle hatten Spass, fandens lustig und ich rannte den ganzen Tag wie eine Doofe von der Küche zu den Gästen und wieder in die Küche und an die Tür und und und….abends fiel ich todmüde ins Bett und hatte keine Ahnung mehr, wer mir eigentlich alles die Hand geschüttelt hatte. Logisch, denn ich hatte ja auch keine Zeit, mit jedem ein Schwätzchen zu halten. Stress pur!

Bis ich irgendwann entschied – ne, Geburtstagsflucht ist angesagt. Familie schnappen und weg. Und ab da wurden die Geburtstage ruhiger. Und das fand ich prima. Aber über SMS, Karten, oder ein Zeichen auf welche Art auch immer freue ich mich immer. Einfach ohne Stress. Das ist dann der perfekte Geburtstag – ohne Trara, ohne Pauken und Trompeten, dafür stressfrei und entspannt!

Dann werde ich vielleicht sogar älter als 50-ig, wer weiss! Scherz! Jetzt heute erst mal 48-ig … und noch ein bisschen Falten zählen … inzwischen sind es nämlich vermutlich fast so viele, wie ich Jahre alt bin. Happy birthday, liebes Runzelchen….

Ein frommer Wunsch…

Lest ihr auch ab und an die Glückwünsche, welche in den Tageszeitungen stehen. Oder jene, die durchs Radio kommen. Wenn Hans, Rosa, Trudi oder Heidi Geburtstag haben und alle Freunde ihnen gratulieren wollen. Eine schöne Geste – aber ein frommer Wunsch geht mir dabei gehörig auf den Senkel: „Bleib, wie Du bist!“ Hä? Was für ein komischer Wunsch ist das denn? Möchtet ihr für immer und ewig so bleiben, wie ihr seid? Weiterlesen

Göttergatte hat Geburtstag…

…und das schon zum 53. mal. Wow! Gratuliere, mein Fels. 53 klingt so reif – so anders als mit 20, irgendwie logisch. Aber fühlt es sich auch an wie 53?

Seit 32 Jahren kenne ich meinen Lebensbegleiter. Ein Paar sind wir aber erst seit 27 Jahren. Also vorher waren wir ganz kurz mal ein „Pseudopaar“ – er mein Skilehrer, ich die kleine verliebte Schülerin. Und weil er mehr Verstand hatte als ich (zum Glück), meinte er damals ganz trocken: „Wenn Du 20 bist, kannst Du wieder bei mir klingeln. Ich will schliesslich nicht ins Gefängnis – Du bist viel zu jung für mich.“ Toll! Meine Vorstellung vom Helden auf dem Pferd der mich mit meinen knapp 16 Jahren aus der Festung der Eltern rettet, ging von einer Minute auf die andere flöten. Ich war doch so unendlich verliebt. Er so unendlich vernünftig! Ich weiss noch, dass ich damals schrecklich verletzt und wütend war. Schliesslich liess er mich einfach links liegen, nur weil ich zu jung war. Pha! Der sollte mich noch kennen lernen! Und als er ins Militär einrücken musste, sah ich ihn zu allem Überfluss noch mit einer älteren Tussi flirten – da war Ende Gelände. Die ganzen feinen Sachen, die ich für ihn scho eingekauft hatte, um ein Militärfresspaket daraus zu machen, mampfte ich frustriert alleine. Zur Belustigung meiner Mutter! Die lacht sich heute noch schlapp deswegen. Weiterlesen

Happy birthday, Lieblingstochter

Heute vor genau zwanzig Jahren wurdest Du geboren. Morgens, kurz vor acht kamst Du mit stolzen 3800 Gramm zur Welt – und warst damit immer noch fast ein Kilo leichter, als Dein grosser Bruder. Obwohl Du über ein stattliches Gewicht verfügt hast, hatte ich das Gefühl, nun auch Baby bekommen zu haben (bei Deinem Bruder waren wir uns nicht sicher, ob er womöglich selber aus dem Spital marschieren würde, weil er so schwer und riesig war!). Du hattest kurze, pechschwarze Haare und eine süsse, kleine Nase. Weiterlesen

Schenken leicht gemacht

Ich kenne Leute, die haben zu Hause einen Geschenke-Notfall-Schrank. Wenn man diesen öffnet, kommen Sachen wie Kerzen, Vasen, Zierservietten, Duftlampen, Engel oder Seifenspender zum Vorschein. Man kann ja nie wissen, ob man womöglich kurzfristig irgendwo eingeladen wird, einen Geburtstag vergessen hat oder sonst aus irgend einem Grund ein Notfallgeschenk braucht. Praktische Idee, aber eigentlich doch total phantasielos. Solche Geschenke nenne ich gerne Staubfänger. Das sind die Teile, bei denen man schon beim Auspacken merkt, dass kein persönlicher Gedanke dahinter steckt. Halt einfach so ein erzwungenes Mitbringsel, auf das man lieber verzichtet hätte.

Warum eigentlich? Warum nicht einfach sagen: „Ich komme heute mal mit leeren Händen, weil ich dir nicht einfach irgendetwas Unpersönliches bringen wollte. Bei der nächsten passenden Gelegenheit denke ich an Dich.“ Was ist falsch daran? Ich finde es nämlich viel schöner, genau dann jemandem etwas zu schenken, wenn er oder sie es überhaupt nicht erwartet. Dafür habe ich mir etwas dabei gedacht und der Beschenkte ist erst noch überrascht. Wie schön! Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb ich Mühe habe mit den obligatorischen Geburtstags-, Jubiläums- oder Weihnachtsgeschenken. Da muss man nämlich einfach schenken, egal, ob man gerade eine passende Idee hat, oder nicht. Das wäre dann die Situation, in welcher man schlussendlich den Notfallschrank aufmacht und einen Staubfänger verpackt. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher eigentlich jeder alles hat, was er braucht, ist Schenken noch schwieriger geworden. Und das erzwungene Schenken aus Tradition wird zum Spiessrutenlauf durch unzählige Geschäfte, um schlussendlich mit einem Kompromissgeschenk nach Hause zu gehen, weil man einfach nichts Besseres gefunden hat. Schade! Weiterlesen

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