von süss bis ungeniessbar

Tochterkind …

… hat Geburtstag. Wie immer am Geburtstag, kommt die alljährliche Frage von diversen Seiten: „Was wünschst Du Dir?“

Nun ja – in diesem Jahr gibt es nichts, was man in ein Geschenkpapier packen könnte, um dem Tochterkind eine Freude zu machen. Sie wünscht sich nämlich nur eines: Gesundheit für den Paps 🙂

Also, ich bin ja die erste, die ihr das sofort und in ganzen Wagenladungen herkarren würde, wenn ich denn könnte. Aber eben – mit der Hexerei hab ich noch so meine Probleme. Allerdings weiss ich, dass der Papa alles menschenmögliche macht, um genau diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Und wir alle sind sowas wie die Glitzerfolie und die Geschenkschnur, welche diesen Wunsch zieren.

Kurz: Wir arbeiten alle daran … allen voran der Papa/Göttergatte. Es gab wohl noch nie etwas, was ich Dir – liebes Tochterkind – und uns allen mehr gewünscht habe. Aber ich weiss eines mit Sicherheit:

Die letzten 22 Jahre mit Dir waren einfach wunderbar, spannend, abwechslungsreich, liebevoll, aufregend, einmalig und ich möchte keine Sekunde missen – selbst jene nicht, in welchen ich Dich auf den Mond schiessen wollte!!!

Ich liebe Dich.

 

Originelles Geschenk

Mein Tochterkind hatte in seinem Jahr in Hamburg in der Wohnung einen Lieblingswasserkocher. Dazu hatte sie ihren Lieblingsteekrug und gefühlt 500 verschiedene Arten Tee. Sie ist eine Teetrinkerin, wie ich keine zweite kenne.

Zurück aus Hamburg, wieder im Schweizer Zuhause, wurde ziemlich schnell lamentiert, dass es hier einfach extremst (neue Wortkreation) an einem Wasserkocher und einem Teekrug fehle. Nun ja, bislang haben uns diese Dinge nicht gefehlt, aber jetzt, wo sie uns so klar darauf aufmerksam machte, meinte ich auch: „Stimmt, das wäre eine gute Idee. Sowas ist nie falsch!“ Weiterlesen

Ich bin ein Löwe…

…und zwar ein uralter Löwe. Im Sternzeichen zumindest – ich bin nämlich exakt am 22. August geboren und somit am letzten Tag im Sternzeichen des Löwen. Einen Tag später, und ich wäre eine Jungfrau im Sternzeichen. Und wenn man die beiden Tierkreiszeichen vergleicht, würde dieser eine Tag einen vollkommen anderen Menschen aus mir machen.

Es ist ja bekanntlich nicht so, dass ich viel auf Horoskope und ähnliche Sachen gebe. Aber wenn ich den Löwen so zuschaue, dann bin ich wohl schon eine Löwin. Gefrässig, manchmal einfach zu faul, um aufzustehen und auf der anderen Seite blitzschnell, wenn es darum geht, die Familie zu verteidigen. Eine richtige Löwenmutter. Und als Königin der Tiere sehe ich mich sowieso … solange niemand im Zeichen des Tigers, des Panthers oder des Leopards geboren ist, werde ich das führende Tier in der Savanne sein.

Ich kann laut brüllen. Mindestens genauso gut beherrsche ich aber auch das Schnurren, wenn ich etwas erreichen will. Und wenn ich mal zubeisse, dann tut es richtig weh. Es braucht viel, bis ich meine Beisser einsetze. Wenn es aber mal soweit ist, dann rette sich besser, wer sich noch retten kann. Auch eine alte Löwin kann noch rennen.

Wenn diese Sache mit den Sternzeichen wirklich stimmen sollte, dann müssten ja Menschen, die am 22. August um 23.59 Uhr geboren werden total anders sein, als jene, die zwei Minuten später (23. August um 00.01 Uhr) das Licht der Welt erblicken. Ist das so? Machen zwei Minuten einen anderen Menschen aus einem. In der Astrologie müsste das doch eigentlich so stimmen.

Das allerbeste an der Sache mit den Sternzeichen ist ja, dass ich zu Hause auch die Chefin bin. Ich lebe nämlich in einem Aquarium. Göttergatte: Fisch! Sohnemann: Fisch! Tochterkind: Fisch! Ich brauche also nur am Aquarium zu stehen und ihnen beim Schwimmen zuzuschauen. Und wer nicht im richtigen Kreis schwimmt, den hole ich mit der Pfote kurz ins Trockene, bis er/sie japsend nach Luft schnappt. Dann zeige ich mich grossmütig und lasse das Fischlein wieder schwimmen gehen. Gut gebrüllt, Löwe!

Die beste aller Mütter wird 70 Jahre jung

Die Modepraline hat eine Mutter – und wie könnte es anders sein: Es ist die weltbeste Mutter überhaupt. Und genau diese weltbeste Mutter wird heute 70 Jahre jung.

Happy birthday, Mami!

Eigentlich kann das gar nicht sein. Wenn ich nämlich zurückdenke, kommt es mir so vor, als ob ich erst gerade noch von der Schule nach Hause lief und mich immer darüber freute, wenn bei der Küche das Fenster aufging und mir meine Mama zuwinkte, wenn sie mich sah. Das hat dieses wohlige „Zuhausegefühl“ im Bauch ausgelöst. Dieses Wissen, da ist jemand, der gerade für die Familie kocht und auf mich wartet.

Ich hatte das grosse Glück, mit einer Mama aufwachsen zu dürfen, die immer für mich da war. Niemals war ich ein Schlüsselkind. Zuhause wurde ich immer erwartet und konnte erzählen, was ich tagsüber erlebt hatte. Und meine Hausaufgaben konnte ich immer bei der Mutter im Nähzimmer machen. Eigentlich war ich dort sowieso am liebsten. Meine Mama – von Beruf Damenschneidern – arbeitete im Nähzimmer immer mit ihren Stoffen und ich bastelte aus den Stoffresten Langhaarperücken für mich, weil ich mein krauses Kurzhaar so hasste. Und am allerliebsten malte ich die Modejournale an – das heisst, ich schminkte die Models in den Journalen mit meinen Filzstiften und stellte mir vor, dass ich das sei.

Schulgedichte lernen, Rechnungen lösen, Fragen diskutieren – all das spielte sich in Mama’s Nähzimmer ab. Und das war schön! Einzige Ausnahme: Wenn ich krank war und im Bett bleiben musste, dann servierte mir meine Mama alles ans Bett. Inklusive frisch gespresstem Orangensaft und Schallplatte wenden, welche mich mit Geschichten beschallte. Und all diese schönen Erinnerungen haben sich in meinem Hirn eingebrannt und ich habe nicht einmal ansatzweise das Gefühl, dass das schon ewig her sei.

Und nun soll meine Mama Düsentrieb tatsächlich 70 Jahre alt sein? Unglaublich! Ich meine: Sie flitzt mit ihrem Auto nach wie vor rotzfrech um alle Kurven; sie kann fluchen wie eine 18-Jährige und sie hat bis heute nicht gelernt, etwas langsam zu machen. Es muss alles immer schnell gehen.

Was ich meiner weltbesten Mama wünsche? Ganz einfach:

Gesundheit, Gesundheit und Gesundheit!

Alles andere kann damit noch jahrelang wunderbar funktioneren. Und das soll es bitte auch! Es gibt im Leben nur eines, was wirklich wichtig ist: Gesundheit!

EIN HOCH AUF DIE WELTBESTE MUTTER – MEINE MUTTER !!!

Und wieder…

…hat mein Göttergatte Geburtstag! Happy birthday, Lieblingsmensch! Was würde ich machen, wenn ich Dich nicht hätte? Also:

Ich würde verhungern.
Der Kühlschrank wäre immer leer.
Ich würde noch seltener ausgehen, als ich es ohnehin schon tue.
Ich hätte niemanden, mit dem ich streiten kann.
Das Fernsehprogramm wäre niemals ein Diskussionspunkt.
Ich hätte nie was zu lachen beim Frühstück.
Ich würde die Petflaschen und die Konservendosen nicht im Trennmüll entsorgen.
Das Grünzeug würde ich auch einfach in den Abfalleimer schmeissen.
Unsere Katzen würden verhungern.
Ich hätte nie ein sauberes Auto.
Meine Papierbündel würden schon auseinanderfallen, bevor sie an der Strasse stünden.
Der Toilettenpapierhalter wäre immer leer!
Ich hätte nie eine Ersatzzahnpasta.

Kurz und gut: Schön, dass es Dich gibt – ich wäre ganz schön aufgeschmissen ohne meinen Multifunktionsgöttergatten! Drum habe ich beschlossen, dass ich Dich noch ein Weilchen behalte. Bin ich nicht extrem grossherzig? Da staunt man, hm!?

Ich liebe Dich, Göttergatte!

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