von süss bis ungeniessbar

ACHTUNG – ES WIRD ZYNISCH!

Ich werde gedanklich mal richtig kreativ!!!!! ????????????

Der Kanton Solothurn stimmt am kommenden Wochenende über einen Kredit von CHF 120 Mio. ab, der für ein neues Zentralgefängnis mit 130 Haftplätzen gebraucht wird. Aha …

In der Stadt Solothurn steht ein knapp CHF 300 Mio. teures Hightech-Spital, dessen Betten nicht voll belegt werden können, weil akuter Personalmangel dies verunmöglicht. Und dazu kommen unzählige Abgänge von qualifizierten Ärzten, die dem Bürgerspital und seinem schlechten Ruf den Rücken zuwenden.

Ich hätte da eine äusserst kreative Idee, wie man Geld sparen und Personal aufstocken könnte:

Bislang habe ich noch NIE von Fachkräftemangel im Strafvollzug gehört. Wie wäre es also, wenn man im gefühlt halb leeren Hightech-Wunderbau namens Bürgerspital einfach die obersten zwei Stockwerke mit Gitterstäben versehen und die Häftlinge samt Personal dorthin verlegen würde? Das wäre mal nachhaltige Nutzung von teurem Raum und gleichzeitig gegenseitige Hilfestellung bei Personalmangel.

Das wäre doch mal eine kreative Fusion innerhalb eines Kantons. Und es wäre eine neue Art von Inklusion. Schwierige Gegebenheiten erfordern das Denken über den Tellerrand.

Und ich habe jetzt mal buchstabentechnisch laut gedacht … ????????.

Ist möglicherweise ein Bild von Carolina-Jasmin

Es spricht vieles dafür…

…dass der Täter lebenslänglich hinter Gitter kommt. Das ist die Aussage des Staatsanwaltes, der sich um den Fall des gefassten Vierfachmörders von Rupperswil (Schweiz) kümmert. Und ich schlucke dreimal leer und lese es noch einmal. Es spricht vieles dafür? Heisst das, dass auch etwas dagegen sprechen könnte? Wir sprechen hier von einer Bestie, welche sich an einem Jungen sexuell vergeht, diesen dann ermordet, dessen Mutter, dessen Bruder und dazu noch die Freundin des Bruders ermordet. Und dann stellen sich bei mir die Nackenhaare auf und ich frage mich: Was zum Teufel sollte dagegen sprechen, ein solches Monster lebenslang hinter Gitter zu sperren? Für mich gäbe es nur einen einzigen Grund, es nicht zu tun: Die Todesstrafe! Und jetzt können alle „Menschenschützer“ (gibt es das überhaupt) entsetzen und sich darüber aufregen, dass ich hier sowas schreibe. Weiterlesen

Schlepperbanden

Ja, ich weiss: Ich will keinen politischen Blog. Aber manchmal gibt es einfach Themen, von welchen ich die Finger trotzdem nicht lassen kann. Und bei genau diesen Themen glüht meine Tastatur, weil ich vor Wut derart in die Tasten haue. Das ist jeweils der Moment, in welchem der Göttergatte mich fragt, ob ich die Tasten gleich durch den Tisch hindurch hauen wolle. Machmal möchte ich das tatsächlich, ja!

Wieviele Menschen sind in den letzten Monaten wegen fiesen Schlepperbanden gestorben? Ich habe es aufgegeben, noch zählen zu wollen. Und jeden Tag sind es neue Hiobsbotschaften, die uns erreichen. Welches die übelste Variante der Schlepperbanden ist, um an Geld zu kommen, kann ich nicht mehr sagen. Sie werden immer dreister, krasser und unmenschlicher. Dass man diesen Flüchtlichen erst ihr ganzes Geld abnimmt, um sie dann auf hoher See oder in einem Lastwagen sterben zu lassen, ist für mich einfach nur barbarisch. Und als ich die Meldung vom Lastwagen in Österreich hörte, in welchem über 70 Menschen auf kleinstem Raum einfach in der Sonne erstickten, weil die Schlepper mit dem Geld das Weite suchten, war ich erst nur sprachlos. Wer zum Teufel tut so etwas?

Haben diese Schlepper auch nur ansatzweise sowas wie ein Herz? Oder sind die mit Eis und Beton im Brustkorb ausgestattet. Ich könnte nicht einmal ein Tier totschlagen – aber Menschen wissentlich sterben zu lassen, um sich damit noch zu bereichern … etwas, was ich einfach nicht in meinen Kopf bringe. Was geht in einem Menschen vor, der so etwas tut. Der muss doch wissen, mit was für Höllenqualen seine Opfer ihr Leben verlieren. Und trotzdem tut er das!?

Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich inzwischen so wütend bin, dass ich jedem Schlepper das gleiche Schicksal wünsche, wie seinen Opfern? Jeder von diesen Barbaren sollte selber im Meer um sein Leben schwimmen oder in einem Lastwagen ohne Sauerstoff vergeblich nach Luft schnappen. Und wisst ihr was? Ich würde den Teufel tun, diese miesen Typen retten zu wollen – nein! Diese Barbaren werden sonst in unseren Gefängnissen noch auf Staatskosten durchgefüttert – und das haben sie nicht einmal ansatzweise verdient.

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