Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und irgendwie schlägt im Garten so ziemlich alles aus, was auschlagen kann. Es tut sich was in der Natur. Wunderschön und für ausgedehnte Spaziergänge eigentlich perfekt. Nun hat aber die Natur ja bekanntlich dieses kleine Zeug, welches durch die Luft fliegt, wenn es zu blühen beginnt. Die Pollen. Kennt ihr sie auch, die kleinen Mistdinger?

Ja, ich weiss, ohne diese lieben Pollen gäbe es ja die Blütezeit nicht und die Natur wäre tot und und und … weiss ich alles. Aber meiner Nase ist das relativ egal. Die fand (mit Beginn der Wechseljahre!!!), dass sie immer im Frühjahr auf Rinnsal stellen und mich ärgern könnte. Und ich habe keinen Plan, worauf ich überhaupt reagiere. Ich weiss nur, dass bei den ersten Frühlingstagen meine Nase zu kribbeln anfängt und ich nachts vor mich herhuste. Toll! Virenfrei und total gesund durch den Winter … keine Grippe, kein Schnupfen, nichts. Und kaum schlägt die Natur aus, schlägt bei mir der Schnupfen zu. Wieso dieses Ding übrigens landläufig Heuschnupfen genannt wird, ist mir ein Rätsel. Ich sehe aktuell weit und breit kein Heu, schnupfe aber vor mich hin. Müsste es dann nicht Haselschnupfen oder „was-eben-gerade-blüht“-Schnupfen heissen? Dann wenn die Bauern nämlich die Heuballen ins Trockene bringen, ist bei mir die Schnupfenzeit schon lange wieder durch.

Bestimmt leide ich unter Jahreszeitenwechselschnupfen. Das würde auch erklären, warum er in den Wechseljahren erst eingesetzt hat. Vorher war ich schliesslich nicht allergisch. Und das beste: Klein Ellie hat auch angefangen zu niesen und ihre Nase läuft. Können Hunde eigentlich auch Heuschnupfen haben? Oder können Tiere nicht allergisch auf solche Sachen reagieren? Nun ja, es wäre ja ganz schön fies, wenn eine Katze eine Katzenhaarallergie hätte. Aber wer weiss – mich überrascht schon lange nichts mehr! Ich hol dann mal Taschentüchernachschub…