von süss bis ungeniessbar

Die zündende Idee

Das Familiengremium inklusive Freunden hat mal wieder sinniert. Thema: Was würde ich machen, wenn ich den Schritt in die berufliche Selbständigkeit wagen würde. Ach Du meine Güte – wie schwierig!

Wir waren uns ziemlich schnell einige, dass dieses ETWAS nicht schon x-fach bestehen sollte und besser, schneller oder cleverer sein müsste, als alles, was es schon gibt. Logisch! Aber was gibt es eigentlich in der heutigen Zeit noch nicht, womit man sich sinnvoll betätigen und dabei noch Geld verdienen könnte? Weiterlesen

Einkaufszettel

Bekanntlich fällt mir das Schreiben leicht, sagt man. Lange Texte, kurze Texte, prosa, gereimt, Fliesstext oder Stichworte. Alles kein Thema. Aber an einem simplen Einkaufszettel scheitere ich kläglich. Mal ganz abgesehen vom Einkaufsakt an sich – der ist ohnehin ein Disaster, wenn ich es denn mal machen muss.
Beim Zettel ist es aber in der Regel so, dass ich vor dem weissen Papierchen (bewaffnet mit Kugelschreiber) am Küchentisch sitze und mich frage, was wir denn eigentlich brauchen. Kühlschrank auf – irgendwie fällt mir nichts auf, was grad fehlt. Blick in die Fruchtschale: Vielleicht Äpfel, wobei … eigentlich hab ich gar keine Lust auf Äpfel. Ein Brot, weil Brot geht immer! Also steht auf meinem Zettel jetzt schon mal Brot. Getränke? Sind glaub ich noch da – wobei ich eigentlich zu faul bin, um in den Keller zu rennen und nachzusehen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass noch Getränke da sind. Hygieneartikel? Keiner hat bislang gemotzt, also ist vermutlich alles noch da. Zum Abendessen? Keine Idee, also gibts Spaghetti und die sind immer vorrätig im Haus. Weiterlesen

Neue Hilfsgelder?

Ich mische mich auf meinem Blog nie in politische Diskussionen ein – das tut die Presse schon genug. Jetzt mache ich mal kurz eine klitzekleine Ausnahme. Warum? Weil meine allerbeste Freundin unbewusst mir die Idee zu diesen Zeilen geliefert hat. Das ging folgendermassen:

Ich: „Jetzt hab ich die Newsmitteilung erhalten, dass Griechenland einen neuen Antrag auf Hilfsgelder stellt – sowas nennt sich dann Eurorettungsschirm. Also manchmal versteh ich echt die Welt nicht mehr.“

Sie: „Was ich nicht verstehe ist, wo all diese Reeder und diese Supermilliardäre sind? Die könnten doch ihr Land im Alleingang retten.“

Ich: „Du meinst da diese Oligarchen – jene, die in der Portokasse die Millionen und auf der Bank die Milliarden bunkern?“

Sie: „Genau, das wäre doch für die nun wirklich kein Ding, ihrem Land aus der Misere zu helfen.“

So, und das ist nun also der Grund, warum ich mich dazu hinreissen liess, diese politischen Ansätze doch niederzuschreiben. Diese Idee ist nämlich so simpel, dass ich mich danach tatsächlich auch fragte: Warum eigentlich nicht? Dass diese Idee schon alleine im Grundsatz die Lösung vieler Probleme auf der ganzen Welt wäre, darüber müssen wir gar nicht diskutieren. Schliesslich war es schon immer so, dass viele Supperreiche karitative Projekte unterstützen und damit den weniger gut Betuchten unter die Arme greifen. Warum geht das also nicht auch zur Rettung eines Landes? Weiterlesen

Wohin mit dem Abfall?

Was in einem Haushalt alles so anfällt an Abfall, glaubt kein Mensch. Jedes Ding ist in mindestens zwei Folien, eine Schachtel und möglicherweise noch in ein Täschchen verpackt. Je nach Anzahl Personen pro Haushalt fallen da täglich wahre Abfallberge an. Was mir aber letzthin jemand erzählt hat, war für mich Grund genug, eine Blogstory daraus zu  machen.

Besagte Person lebt zusammen mit ihrem Partner in einem Zweipersonenhaushalt. Die Beiden sind ein eingespieltes Team und liefern mir immer wieder tolle Müsterchen, um Geschichten daraus machen zu können.

Sie haben sich letzthin eine neue Kaffeemaschine angeschafft. Die Frau des Hauses hat kurz zuvor den Abfall zum Container getragen und einen neuen Abfallsack in den Eimer getan. Das gute Gefühl von entrümpelter Küche hat sich bei ihr eingestellt. Der Mann des Hauses nimmt nun aber die neue Kaffeemaschine in Betrieb, was mit Abfall verbunden ist. Logisch, schliesslich ist ja auch jedes Kabel separat verpackt und die ersten Testdurchläufe hinterlassen auch Spuren, welche entsorgt werden müssen. Sie verteidigt aber ihren neu geleerten Müllsack und hat eine neue Lösung. Sie schnappt sich eines der „knisternden“ kleinen Säckchen, welche niemals dicht und auch nicht wirklich tragfähig sind. Er bekommt die Order, den Abfall gefälligst da reinzupacken und den schönen neuen Müllsack im Eimer in Ruhe zu lassen. Alles wunderbar. Familienfrieden wieder intakt! Bis auf die Gretchenfrage: „Und wohin willst Du nun mit diesem doofen Minisack voll Abfall?“ Weiterlesen

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