von süss bis ungeniessbar

Wann?

Wann hört der Terror auf der Welt wieder auf?

Wann hat niemand mehr den Antrieb, sich und andere in die Luft zu sprengen?

Wann werden nicht mehr feiernde Menschen totgefahren oder erschossen?

Wann hören die Anhänger unterschiedlicher Religionen endlich auf, sich zu bekämpfen?

Wann werden keine Kämpfer/innen mehr im Namen des Terrors ausgebildet?

Wann greifen Gehirnwäschen endlich nicht mehr?

Wann setzt der gesunde Menschenverstand wieder ein?

Wann hören die täglichen Hiobsbotschaften auf?

Wann können wir uns wieder ohne Angst bewegen?

Oder sollte die Frage womöglich heissen: Wird es überhaupt je einmal wieder eine Welt ohne Angst und Terror geben?

Die Solidaritätsbekundungen der letzten Zeit waren von Pray for Paris über Pray for Istanbul, Pray for Brussels bis aktuell Pray for Nice und den unzähligen anderen Attentaten, die noch auf der Welt geschehen. Es ist unglaublich und ich frage mich, ob es nicht eigentlich heissen sollte:

Pray for humans becoming sensibel thinking creatures!!! –> Betet, dass die Menschen vernünftig denkende Wesen werden!

 

Wunderbares Klischee

Da marschieren der Göttergatte und ich durch den Hamburger Flughafen und entdecken das Klischee schlechthin. Eigentlich hätte nur noch die versteckte Kamera zum perfekten Lachflash gefehlt.

Man sagt doch, südländische (vor allem türkischstämmige) Frauen hätten mehr Barthaare, als andere. Und vor allem hätten sie dunkle und borstige Barthaare. Nun ja, wir können das nun definitiv bestätigen. Da sitzen am Terminal A18 eine ältere und eine junge Frau mit rabenschwarzen Haaren. Wir mutmassen mal, dass es Mutter und Tochter gewesen sein müssen. Die Ältere der beiden hatte den Kopf in den Nacken gelegt und verzog das Gesicht – die Junge kniete fast auf ihr drauf und zupfte ihr mit der Pinzette die Barthaare aus. Genüsslich, langsam und zur Belustigung aller Zuschauer. Wir blieben natürlich auch ziemlich konsterniert  stehen … ich bin ja bekanntlich Meisterin des doofen Glotzens. Und dann hoben wir den Blick hoch zur Anzeigetafel des Fluges und lachten uns kaputt. Da drauf stand nämlich: Airline „Atatürk“, Destination Istanbul. Weiterlesen

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