Erwachsene Kinder sind toll. Erwachsene Kinder die studieren sind noch viel toller, weil einen diese dazu zwingen, das Gehirn auf Trab zu halten. Hin und wieder brauchen nämlich die schlauen Köpfe eine Erklärung zu einem Thema, das ihnen nicht gar so gut liegt. Da dürfen dann Mama und Papa auch mal wieder mit ihrem Wissen glänzen. Kürzlich gerade so geschehen mit unserer Tochter:

Wirtschaftsprüfung zum Thema Geldpolitik. Zugegeben, das Lehrmittel ist derart bescheiden aufgebaut, dass ich damit auch nur Bahnhof verstehen würde. Begriffe wie Inflation und Deflation oder Konjunktur sind demassen verworren beschrieben, dass kein normaler Mensch versteht, was der Autor damit sagen wollte. Wie gut, dass es da noch Wikipedia und die Eltern gibt. Also hinsetzen und mit der Tochter den Irrgarten der Geldpolitik durchwühlen. Es fühlte sich nach über zwei Stunden so ein bisschen an, wie gegen eine Mauer zu treten. Sie reagierte nämlich nur noch mit „Mir platzt der Schädel“ oder „Ich hasse den Mist“ oder „Wieso erkären die das so beschissen, wenn es eigentlich so einfach wäre?“. Ja, das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Wieso müssen manche Lehrmittel den Schülern vermitteln, dass sie komplette Idioten sind? Da fehlt mir das Verständnis leider auch. Weiterlesen