von süss bis ungeniessbar

Einfach mal die Klappe halten, Kollege!

Wir haben einen neuen Bewohner im Quartier. Bislang war es bei uns ruhig und nur die Grillen haben uns nachts begleitet. Seit ein paar Wochen ist es vorbei mit der Ruhe. Max ist ins Quartier gezogen. Und ich kann euch sagen: Max gibt alles, dass wir nicht vergessen, dass er da ist. Tag UND Nacht. Und als ob das nicht schon genug wäre, lässt er nicht mal mit sich reden. Und fotografieren lässt er sich auch nicht … oder nur so, dass man ihn nicht erkennt … also „inkognito“.

Max ist ein Frosch – und wohnt bei unseren Nachbarn im Weiher. Und meine obigen Zeilen sind keineswegs ernst zu nehmen … denn wir lachen uns schlapp über Max. In Anbetracht des Lärms, den der kleine Geselle macht, dachten wir ja, es handle sich um eine mindestens 5 Kilogramm schwere Ochsenkröte … oder so. Aber nein, es ist ein Frosch in normaler Grösse. Mit einem Organ in Megaphonlautstärke … der Wahnsinn. Wenn man nachts die Fenster öffnet, ist an Schlaf nicht zu denken. Der kleine Kerl muss Stimmbänder haben wie Stahlseile. Und müde ist er vermutlich auch nie.

Ich habe mir überlegt, warum er wohl so einen Krach macht. Hat dieses Quaken eine Bewandtnis? Oder was bedeutet diese Quakerei? Froschkenner bitte einen Schritt vor! Könnte es sein, dass der Kleine einfach gerne eine Freundin hätte und sich so bemerkbar macht? Oder passt ihm womöglich die Wassertemperatur nicht? Bei dieser Affenhitze leiden vielleicht ja die Frösche auch!? Also, klein Ellie hat zu Beginn immer geknurrt, wenn Max wieder konzertiert hat. Inzwischen hat sie sich auch an den Gesellen gewöhnt und beachtet ihn gar nicht mehr. Ach ja: Max ist übrigens hochbegabt und versteht menschisch. Wenn die Nachbarin mit dem Weiher nämlich von der Terrasse runterruft: „Nun halt mal die Klappe, Kollege!“ Dann ist er für einen kurzen Moment tatsächlich ruhig. Cleveres Kerlchen … vielleicht hat er Angst um seine Schenkel … wer weiss 🙂

 

Es grünt so grün…

Wir haben vor Jahren unser Grundstück, auf welchem unser Haus steht gesehen, uns verliebt und es gekauft. Ausschlaggebend war damals in erster Linie die unglaubliche Aussicht auf die Alpenkette. Ich weiss noch, wie der Göttergatte und ich auf dem noch unbebauten Grundstück sassen und diesen wahnsinnigen Blick genossen. Und uns war klar: Hier sollte unser neues Zuhause entstehen. Weiterlesen

Ein Volk von …

… intoleranten Sesselfurzern! Das fällt mir ein, wenn ich heute in der Zeitung lese, dass schon wieder eine erfolgreiche Betreiberin einer Hundepension infolge falscher Informationen von der öffentlichen Hand über die Klinge springen muss. Es ist noch gar nicht lange her, da habe ich schon einmal einen Beitrag über eine Familie gemacht, deren Existenz aus identischen Gründen ins Wackeln geriet. Weiterlesen

Paragraphenreiterei

Ich habe mit meinem Vierbeiner eine Hundefrau kennengelernt, welche bestimmt im letzten Leben eine Wölfin gewesen ist. Sie versteht hundisch. Und die Hunde lieben sie. Man könnte sogar behaupten, dass die Hunde ihr Leben sind. Und genau das wird ihr nun in unserer überreglementierten Schweiz zum Verhängnis. Sie hat nämlich zusammen mit ihrer Familie ihre ganzen Ersparnisse zusammengekratzt, um sich ein Haus mit viel Umschwung zu kaufen. Dies in der Absicht, dort eine Hundepension zu betreiben. Alle Ausbildungen und Amtsgänge dafür waren erledigt, der teure Zaun zur Sicherung der Umgebung aufgestellt und alles schien wunderbar. Weiterlesen

10’000 Schritte täglich

Der Göttergatte tut – im Gegensatz zu mir – ganz viel für seine Fitness. Zum Beispiel versucht er, soviel Bewegung wie möglich in den Alltag zu integrieren. Er hat sogar eine Uhr am Handgelenk, welche die Schritte, die Zeit in Bewegung, das Tagessoll und all so ein Zeug aufzeichnen kann. Da wird mir schon beim Zuhören heiss! Weiterlesen

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