von süss bis ungeniessbar

Lebensplan: Grosse Liebe

Ob es die grosse Liebe gibt, oder nicht, darüber lässt sich bekanntlich streiten. Dafür müsste man wohl ohnehin den Begriff grosse Liebe erst analysieren. Denn am Anfang ist fast jede „Liebe“ gross; bis sich dann herausstellt, dass es sich bei den grossen Gefühlen um Verliebtsein handelt. Die Schmetterlinge fliegen dann irgendwie aus dem Bauch wieder raus und Ruhe stellt sich ein. Das ist auch gut so. Dann zählen Werte wie Vertrauen, Heimat, Verstehen, Reden, Zuhören und füreinander da sein. Wer also auf die Schmetterlinge auf Dauer wartet, der wird wohl bis ans Lebensende warten. Die Tatsache ist nunmal so: Irgendwann ist ausgeschmettert! Weiterlesen

Wo sind die Machos hin?

Ich bin aufgewachsen im Zeitalter der „starken Männer“. Also, nicht nur, dass die TV-Serie Wickie und die starken Männer das Bild des Mannes in dieser Zeit untermalte – wir wuchsen noch mit dem Bild des muskulösen, bärtigen, rauhen und beschützenden Mannes mit der tiefen Stimme auf. Dazu gehörte auch der Satz: „Richtige Männer weinen nicht!“ In meiner Kindheit war vollkommen normal, dass Mädchen weinen. Jungen aber taten gut daran, dies nicht zu tun. Es sei denn, sie wollten als Schwächlinge, Weicheier oder als schwul abgestempelt werden. Dieses Denkmuster war für mich damals total normal. Heute bin ich entsetzt darüber! Und heute kann ich nur schmunzeln, wie sich mit dem Wandel der Zeit das Bild des Mannes um 180 Grad gedreht hat. Also eigentlich von einem Extrem ins andere. Weiterlesen

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