von süss bis ungeniessbar

Clevere Strategie

Wie macht man aus einer simplen Handtasche ein Teil, welches so heiss begehrt ist, dass Frau fast alles dafür bezahlt und zur Not auch sechs Jahre auf einer Warteliste steht, bevor sie das Objekt der Begierde endlich bekommt.

Ich muss zugeben, dass ich dieses Phänomen nie so ganz begriffen habe. Jetzt habe ich aber in der hiesigen Tageszeitung einen Artikel über dieses Phänomen gelesen und muss zugeben: Die Strategie dahinter ist clever! Weiterlesen

Was macht Beat Baschung?

Der Fotograf Beat Baschung wohnt und arbeitet in Otelfingen. Er hat dort sein Fotostudio, wo er Shootings jeglicher Art anbietet. Natürlich ist er mit der Kamera auch outdoor unterwegs und hält das Leben durch die Linse fest. Früher war er beim Schweizer Fernsehen als Moderator tätig.

 

Beat Baschung, Fotograf für alle Fälle – wie kommt es, dass das Leben mit dem Blick durch die Linse sie so fasziniert?

Für mich stand beim Fotografieren nie das Technische im Vordergrund. Vielmehr sind es die Menschen, die mir bewusst oder unbewusst ihre Geschichten erzählen. Mit den Fotos möchte ich bei den unbeteiligten Betrachtern Emotionen auslösen. Für mich steht das Entstehen eines Fotos immer im Vordergrund. Der Moment der Vertrautheit, während ein Bild für die Ewigkeit geschaffen wird – das fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.

Klein angefangen, verfügen Sie inzwischen über ein beachtliches Kundenportfolio. Wie erreicht man das?

Die Lösung heisst wohl „Beständigkeit“. Das bedeutet, dass man sich und seiner Linie immer treu bleibt. Und das in der Art (charakteristisch) sowie im Stil (fotografisch). Dazu gehört eine grosse Portion Leidenschaft für die Berufung. Ich bin der Meinung, dass man die technischen Fähigkeiten eines Fotografen leicht erlernen kann. Aus meiner Sicht muss man aber als Fotograf geboren werden.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Ablichten von Laien und der Arbeit mit Profifotomodels? Wenn ja, welchen?

Da gibt es definitiv ganz viele Unterschiede. Der Vorteil bei einem Profi-Model ist, dass man in relativ kurzer Zeit bereits viele tolle Bilder hat. Sie wissen, wie sie sich vor der Kamera bewegen müssen und brauchen dazu keine Anleitungen meinerseits. Sie kennen auch ihre Vorzüge im Bezug auf Posen. In der Auftragsfotografie bzw. der Werbefotografie bevorzuge ich deshalb eher ein Profi-Model.
Laien sind für mich jedoch genauso spannend – wenn nicht sogar ein Tick spannender. Sie lassen sich schnell auf mich und meine Bildwelt ein. Hier entstehen sehr authentische Bilder. Der Aufwand hingegen ist natürlich grösser, da Laien geführt werden müssen. Das Resultat beflügelt dann beide Parteien um ein Vielfaches, im Vergleich zu einem Profimodel. Hier sind auf jeden Fall Emotionen und Geschichten im Spiel.

Sie haben nicht selten Promis vor der Linse. Wie kommt man an solche Aufträge?

Solche Fotoshootings werden in der Regel von den Kunden gebucht. Sei es für Werbung und/oder Editorials. Mittlerweile bin ich seit über 10 Jahren in dieser Branche tätig und so hat man auch eine Bekanntheit und ein gutes Netzwerk. Auch so kommen die einen oder anderen Personen auf einen zu.

Gibt es Shootings, die Sie ablehnen? Wenn ja, welche und warum?

Es gibt schon Anfragen, welche ich aus ethischen und moralischen Gründen nicht vertreten kann. Aber das kommt eigentlich sehr selten vor. Meine Arbeiten und meine Bildsprache sprechen eine klare Zielgruppe an.

Schauen Sie bei Aktshootings wirklich nur als Fotograf durch die Linse, oder müssen Sie da machmal auch tief durchatmen?

Was denkt sich wohl der Gynäkologe, wenn er Frauen untersucht? Muss er manchmal tief durchatmen? In der Akt-Fotografie steht für mich die Kunst klar im Vordergrund.

Können sich nur die gutbetuchten ein Shooting bei Ihnen leisten, oder kann Otto Normalverbraucher das auch bezahlen?

Das günstigste Fotoshooting beginnt bei CHF 290.–. Mit diesem Shooting hat man bereits über 200 Bilder von 3 verschiedenen Sets. Zudem sind bei mir immer alle JPEG-Dateien hochauflösend inbegriffen.

Würden Sie – wenn Sie neu einfädeln könnten – wieder diesen Beruf wählen?

Absolut! Da es mein Traumjob ist, würde ich diesen immer wieder wählen.

Herzlichen Dank für Ihre Offenheit!

Sehr gerne. Auch Ihnen vielen Dank für die spannenden Fragen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Begeisterung für IHRE Leidenschaft.

 

Wer mehr über das Wirken von Beat Baschung wissen möchte, findet dies unter www.bodiesart.ch oder www.beatbaschung.ch.

Interviewserie mit spannenden Menschen

Backe backe Kuchen – ich habe es etwas abgewandelt zu backe backe Ideen! Und das dafür dauernd und überall – auch nachts, wenn andere schlafen. So kam mir nämlich letzthin die Idee, ich könnte eine Interviewserie mit spannenden und prominenten Menschen aus verschiedenen beruflichen Richtungen machen. Und diese Interviews könnte ich dann auf meinem Blog aufschalten. Spannend, abwechslungsreich und mal was anderes. Und ich hab mich so darüber gefreut, dass ich sogar prominente Gesellen gefunden habe, die sich bereit erklärten, diesen Spass mitzumachen.

Nun ja: Eigentlich dachte ich ja, da kämen womöglich entweder gar keine Rückmeldungen oder wenn, dann Absagen. Nö, weit gefehlt. Die ersten Zusagen hatte ich innerhalb von wenigen Stunden. Staun! Soll noch einer sagen, alle, die prominent sind, seien überkandidelt. Stimmt gar nicht. Ich glaube ja, dass die Überkandidelten eher diejenigen sind, die gerne prominent wären…
Die Interviews sind so unterschiedlich geworden, wie die Menschen es sind – und das finde ich das spannendste daran.

Egal: Manche werdet ihr vielleicht kennen, andere lernt ihr nun auf meinem Blog kennen. Und ich hatte eine Riesenfreude, diese Serie zu machen! Ein grosses Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!

Morgen geht es los! Wann kommt was?
19.6. – Nadja Zimmermann, Ex-Fernsehfrau, Buchautorin und Bloggerin
20.6. – Guy Mäder, Choreograf und Tänzer
21.6. – Beda Stadler, emeritierter Professor Immunologie
22.6. – Dagobert Cahannes, Medienbeauftragter, Speaker und Reporter
23.6. – Julia Flückiger Vize-Missschweiz und Psychologin
24.6. – Beat Baschung, selbständiger Fotograf
25.6. – Damian Meier, Sänger und Gesangslehrer
26.6. – Urs Heinz Aerni, Journalist und Ornithologe
27.6. – Mara Podolski, Buchautorin und Journalistin
28.6. – Rob Spence, Comedian
29.6. – Clifford Lilley, Stylist und Imageberater
30.6. – Rolf Knie, Kunstmaler

Schreiben von A – Z: B = Blamage

Und weiter geht meine alphabetische Challenge. Ich hab sie für mich noch ein bisschen gesteigert: Passiert nicht gerade etwas Passendes, schreibe ich über das Wort, welches mir zuerst in den Sinn kommt. Irgendwie muss dieses Wort ja zwingend etwas mit mir zu tun haben oder mich beschäftigen, sonst würde es mir ja kaum als erstes einfallen. Oder?

Also ich bin eigentlich die Meisterin der Blamage. Und manchmal haben die Peinlichkeiten keine Grenzen. Ich trete regelmässig in Fettnäpfchen, welche an manchen Tagen offenbar so stehen, dass ich von Napf zu Napf watschle. Ohne Pause! Eigentlich ein Fettnapfweg nur für mich alleine. Weiterlesen

Ab in den Dschungel

„Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“

Kennt ihr den Spruch? Als bekennende Dschungelcamp-Zuschauerin kenne ich den Spruch natürlich nur zu gut. Es gibt schliesslich kein Format, bei welchem ekligere Dinge gegessen oder getan werden müssen; bei welchem der Seelenstriptease der Bewohner peinlicher ist; bei welchem man mehr Erfahrungen über Intrigen und Gezicke sammeln kann; bei welchem mehr Geheimnisse an die Öffentlichkeit kommen, die eigentlich keinen wirklich interessieren. Und dabei kann man erst noch genüsslich daheim auf der Coach sitzen und sich darüber amüsieren, wie leicht bekleidete Silikonunfälle oder ziemlich abgehalfterte C-Promis (oder eher Trash-Promis) Dinge tun, von denen man sonst nur aus Albträumen weiss. Wahrscheinlich bin ich genau deshalb immer wie eine Besessene mit dabei. Da werden Grenzen überschritten, die sonst nirgends überschritten würden, und genau das macht das Spektakel für mich so spannend. Wie weit geht wer und wozu ist Mensch in der Lage, wenn es um Geld geht. Weiterlesen

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