Ich wohne mit meiner Familie in einem Dorf am Rande einer kleinen Stadt. Diese Stadt hat rund 17’000 Einwohner, wovon vermutlich 15’000 spurlos verschwunden sind. Anders kann ich mir die Einöde in dieser Kleinstadt nicht erklären.

Früher, als ich noch dort zur Schule ging, hatte es Geschäfte aller Art. Vom Spielwarengeschäft über den Eisenwarenhandel bis zum Textilgeschäft, den Schuhläden, dem Buchladen, den Metzgereien, den Bäckereien, der Käserei, den vielen Kaffees und was man sich sonst noch alles so vorstellen kann. Und es war irgendwie immer Leben in der Stadt. Das ist inzwischen gut 30 Jahre her. Weiterlesen