von süss bis ungeniessbar

Einmal Kopf lüften bitte!

Wenn der Kopf surrt vor lauter Gedankenkarussell – wenn man müde ist, aber nicht mehr schlafen kann – wenn das Nervensystem auf Alarm stellt … dann ist definitv Zeit zum Entschleunigen. Und warum soll man dafür in die Ferne fliegen, wenn das Schöne doch so nah liegt? In meinem schönen Hamburg. Die Hansestadt ist eben nicht nur Stadt, sondern bietet noch so viel mehr. So habe ich heute beschlossen, meinen Kopf bei einem ausgiebigen Marsch mit Ellie am Elbstrand zu lüften! Eine Freude für Mensch und Tier. Man fühlt sich wie am Meer, nur eben nicht so heiss. Und es hat unendlich viele Spielgefährten für Ellie, mit denen sie rumtoben kann. Besonders toll: Es gibt gemütliche Cafes mit Strandkörben und kuscheligen Decken, in welchen man es sich nach dem ausgiebigen Spazieren so richtig gemütlich machen kann. Und die Sonne streichelt nicht nur das Gesicht, sondern auch die Seele. Unglaublich, was so ein paar Stunden an der frischen Luft, alleine mit sich und seinen Gedanken bewirken. Fernab von Trubel, Stress und Hektik. Und wie immer bei den Nordlichtern … man kommt ganz schnell mit jedermann und jederfrau ins Gespräch, wenn man das denn möchte. Die Hanseaten sind sehr offen und immer für einen Spass zu haben. Und die Hundehalter haben ja ohnehin immer ein gemeinsames Thema – ihre Vierbeiner. Und davon hat es hier jede Menge!

Wer also mal eine Kopflüftung nötig hat und deswegen nicht um die halbe Welt fliegen will – Hamburg ist immer eine Reise wert: Für Strand, gutes Essen, coole Schwätzchen, spannendes Shopping und jede Menge Spass!

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Orientierungssinn

Jedes Wesen hat seinen eigenen Orientierungssinn. Manche mit den Augen, andere mit den Ohren, wieder andere mit der Nase. Menschen und Tiere orientieren sich auf die unterschiedlichsten Arten nach dem Woher und dem Wohin. Nur bei mir, da ist dieses gewisse Orientierungsdings vermutlich vergessen gegangen. Ich komme irgendwo her und finde nicht mehr zurück. Ich gehe dreimal am selben Ort vorbei und behaupte jedesmal, dort noch nie gewesen zu sein. Weiterlesen

Kennen wir uns?

Nachdem ich euch gestern erzählt habe, dass die Sache mit dem Grüssen offenbar für viele Menschen ein Problem darstellt, habe ich aus den vielen Kommentaren entnommen, dass ich nicht die einzige bin, die darüber den Kopf schüttelt. Jede/r von euch geht ein bisschen anders mit diesem Thema um. Ich habe bei den Kommentaren aber geantwortet, dass ich heute einen Schreigrusstag machen werde. Quasi ein Testlauf für Schwerhörige, die partout einfach nicht zurückgrüssen wollen. Und das habe ich nun getan – ein wahres Wunder, dass ich von zu Hause aus diesen Blogbeitrag schreibe, und nicht aus der Klapsmühle. Fazit eines knapp 3-stündigen Schreigrussmarathons:

Begegnungen: 14 Personen (oder Paare)
Diskusionslose Abnahme des Grusses: 4 Personen (oder Paare)
Konsterniertes Kopfschütteln: Eigentlich fast alle
Irritiertes Gelächter: Mehrmals
Verbale Reaktionen: 5 (!!!)

Die verbalen Reaktionen fand ich am interessantesten. Da war zum Beispiel:

Ich: „Guten Tag.“
Er: „Sollte ich sie kennen?“
Ich: „Nein, aber deswegen können sie ja trotzdem grüssen.“
Er: „Warum sollte ich?“

oder

Ich: „Grüessech.“
Sie: „Reden sie mit mir?“
Ich: „Ja, ich habe sie gegrüsst.“
Sie: „Warum?“
Ich: „Weil ich es nett finde.“
Sie: „Deswegen müssen sie doch nicht so schreien.“

oder

Ich: „Hallo.“
Er: „Hä?“
Ich: „Guten Tag.“
Er: „Meinetwegen.“

Falls ihr nun noch die Mimik erfragen möchtet: Ja, ich habe immer gelächelt. Ich habe den Leuten versucht in die Augen zu schauen. Bei manchen ist es einfach unmöglich, weil der Blick offenbar an deren Schuhspitzen hängt … und zwar dauernd! Und es gab keinerlei Erklärung, warum es ein Scheisstag sein sollte. Sonne, warm, dem Flussufer entlang spazierend und die absolute Ruhe rundherum. Also bitte. Müsste ich bezüglich des Alters eine Statistik führen, so kämen die Ü50 ganz schön schlecht weg. Es sind eindeutig die Jüngeren, welche eher grüssen. Die Älteren scheinen die Kinderstube irgendwo im Hinterhirn vergraben zu haben (sofern es überhaupt ein Hinterhirn gibt).

Dies das Fazit meines Tages, an welchem ich das Grüssen zum lauten Erlebnis machte. Falls ihr es auch mal versuchen wollt – viel Spass dabei und … ich möchte die Resultate wissen!

 

Der innere Schweinehund

Mein innerer Schweinehund ist ein saumässig grosses und starkes Tier. Zumindest vermute ich das. Seit Jahren gewinnt er jeden Kampf gegen meine Turnschuhe, gegen Bewegungsaktivitäten und gegen Spaziergänge in der Natur. Bis mein innerer Schweinehund auf einmal zu bellen begann. Ja, seither hat sich so einiges verändert.

Seit ich also nicht mehr nur meinen Schweinehund, sondern auch noch einen echten Hund habe, hat sich der Hundekampf erfolgreich zu Gunsten der Bewegung entwickelt. Weiterlesen

Kontaktschwierigkeiten?

Ich weiss vom Hörensagen, dass es Menschen geben soll, die Mühe haben, mit ihren Mitmenschen in Kontakt zu treten. Nicht im Netz – da ist es ja relativ einfach. Nein, im echten Leben. Quasi von Angesicht zu Angesicht, live und in Farbe. Da ich mir das nur schwer vorstellen kann, kenne ich auch dieses Gefühl der Unsicherheit nicht. Im Gegenteil – ich gehöre bekanntlich eher zu jener Spezies, welche immer und überall sofort Kontakt hat. Und dafür bin ich unendlich dankbar. Weiterlesen

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