Eine meiner Lieblingsmenschinnen (ich darf eben nicht genauer werden, sonst werde ich geschlagen) hat mal wieder den Vogel abgeschossen. Mit „wieder“ werde ich eigentlich schon ziemlich genau, denn ihr passieren des öfteren die lustigsten Dinge und sie war auch schon mehr als einmal Opfer meiner Geschichten. Aber wenn man so schusselig ist, muss man damit rechnen. Vor allem, wenn man seine Missgeschicke immer noch ausgiebig erzählen muss. Weiterlesen
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Zauberspray
Immer noch läuft die Fussballeuropameisterschaft. Zwar sind unsere Jungs der Schweizernati heute im Elfmeterschiessen ausgeschieden, und das finde ich extrem schade. Aber viel mehr hat mich während des ganzen Spiels dieser unglaubliche Zauberspray der medizinischen Spielerbetreuer interessiert. Ich möchte auch so ein „Aua-wegmach-Teil“.
Da wird ein stattlicher Fussballspieler in die Wade getreten und kringelt sich auf dem Boden, als ob er die nächsten zwei Minuten auf gar keinen Fall überleben würde. Selbst wenn der Schiedsrichter ihn antippt, um zu fragen, ob er Hilfe brauche, kann er weder sprechen noch sonstwie reagieren. Er zieht sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen wie ein Embryo und als Zuschauerin am Fernsehapparat habe ich das Gefühl, dass der arme Mann vermutlich nie wieder wird gehen können.
Das ist der Moment, in welchem die zwei medizinischen Betreuer mit ihren Koffern übers Spielfeld rennen, um den sterbenden Spieler zu retten. Und dann kommt der Zauberspray zum Einsatz. Durch Socken, Schuhe und Wadenschoner wird aus einer riesen Dose gesprayt, was das Zeug hält. Kurz darauf steht der Spieler wieder auf, hinkt noch ein oder zwei Schritte, um dann gesundgesprayt wieder loszuspurten. Ich will auch einen solchen „Aua-wegmach-Spray“. Dann könnte ich bei der nächsten Migräneattacke meinen Kopf damit einsprayen und … wie durch ein Wunder wäre ich schmerzfrei.
Tierisches Zeug
Hund und Katz mögen sich nicht. Es gibt Ausnahmen, aber leider finden die aktuell bei uns noch gar nicht statt. Drei stattliche Kater beherrschen seit geraumer Zeit unser Zuhause und verteidigen ihr Revier gegen den bellenden Neuzugang. Das bedeutet, dass die Hündin zwar mit den Katzen spielen möchte, diese die Idee aber alles andere als gut finden. Es braucht Geduld, ich weiss! Ich habe schon so ziemlich alles an Lektüren durch, die es darüber gibt. Und ich schaue jede Martin Rütter – Sendung. Und ich versuche alles richtig zu machen. Nur die Kater scheinen das nicht begreifen zu wollen. Kaum sehen sie die kleine Ellie, sehen sie aus wie explodierte Wollknäuel und ergreifen fauchend die Flucht. Oder sie rennen vor lauter Schreck in die Fensterscheiben. Und nun habe ich sogar schon Dinge versucht, von denen ich sonst nicht allzuviel halte. Dazu gehören
- Duftstecker, welche den Tieren ein Gefühl von „alles ist gut“ vermitteln sollen
- Bachblütentropfen, die auf beiden Seiten die Angst lösen sollen
- Homöopathische Kügelchen, welche Ruhe in den tierischen Alltag bringen sollen
- Unterschiedliche Bettchen, damit sich die Miau’s und das Wuff aus dem Weg gehen können
- Absperrgitter, um nur die Witterung, nicht aber die Begegnung sicherzustellen
- Sämtliche Teppiche gegen Parkett auswechseln lassen
- Sprays
- Spielzeug
…und nichts von alldem hat bis dato Erfolg gebracht. Die beiden Lager finden sich nach wie vor ziemlich uncool. Oder besser formuliert: Hund möchte spielen, Kater möchten das blöde Vieh wieder loswerden. Und ich übe mich täglich erneut in Geduld. Vermutlich sind meine Nerven schon leicht angeschlagen … und zwar so, dass ich demnächst die Bachblüten selber leertrinke, die Kügelchen gleich mit runterspüle, die Gitter um mein Bett aufbaue und den Duftstecker in mein Zimmer stecke. Vielleicht nützt es ja zumindest bei mir soweit, dass ich mich nicht die Ruhe verliere…
Moderne Kräuterhexe
In den Märchengeschichten hat es doch hin und wieder eine gruselige, schrumpelige und beängstigende Kräuterhexe mit Warze auf der Nase und grossem Buckel. Die grummelt irgendwelche unverständlichen Worte vor sich hin, rührt in einem grossen Topf mit einer riesigen Kelle und der Gestank der gekochten Mixtur steigt einem aus dem Buch in die Nase.
Ich kenne eine Kräuterhexe, die ist total modern. Also, die gibts in echt – in meinem Freundeskreis sogar. Sie hat keinen Buckel und keine Warze und beängstigend ist sie auch nicht. Im Gegenteil. Sie ist eine der schönen Hexen, mit welchen man gerne auf dem Besen eine Runde drehen würde! Weiterlesen
Aus Erfahrung klug…
…nö, ich nicht! Im Gegenteil – ich scheine dümmer zu sein, als ein Einzeller. Die regelmässigen Leser/innen meines Blogs wissen, dass ich schon mal einen Selbstunfall mit Bräunungscréme fabriziert habe. Und ich weil ich ja so unglaublich clever bin, war ich davon überzeugt, dass mir das nie wieder passieren würde. Zudem gehöre ich aktuell zu den wenigen Exemplaren, welche keine Ferien am Meer gemacht haben und drum ziemlich bleichgesichtig durch die Gegend watscheln. Überall begegnen mir die wunderschön gebräunten Menschen – und ich blicke neidisch auf deren schöne Haut. Weiterlesen
Selbstbräuner für Dummies
Habt ihr Erfahrung mit Selbstbräunungscrèmes? Nein? Ich schon – seit kurzem. Ich bin ja auf meinem Haupt bekanntlich jetzt grau. Da muss man ein bisschen aufpassen, dass man nicht wie eine Leiche durch die Welt marschiert. Und weil ich Makeup nicht besonders mag, sieht ein gesunder und gebräunter Teint halt schon wahnsinnig gut aus. Weiterlesen
Brief an meine Nase – Challenge
Hallo liebe Nase
Ich mag Dich, ich hab Dich immer gemocht. Du passt einfach prima mitten in mein Gesicht. Du bist nicht stupsig, nicht knollig und nicht hakig. Du bist einfach so, wie Du sein musst. Und deswegen kann ich optisch gar nicht an Dir rummäkeln. Du kommst also weit besser weg, als meine Ohren! Weiterlesen