von süss bis ungeniessbar

…und tschüss…

Nun ja, es gibt noch so einiges an Umzugsarbeiten in meinem ehemaligen Geschäft. Jede Menge Dinge, die an viele verschiedene Orte zu bringen und zu versorgen sind. Und auch ziemliche viele Dinge, die zu entsorgen sind. Aber: Ich habe heute „tschüss“ gesagt…und das ist gut so!

Letzter Tag, leere Regale und – Leere im Gefühlszentrum. Ich habe offenbar vor Monaten schon Abschied genommen, denn das Ende einer solchen Ära sieht man kommen. Das passiert ja nicht einfach von heute auf morgen. So kann man sich innerlich sehr intensiv über längere Zeit damit auseinandersetzen und zum Schluss ist es so, dass man einfach nur noch froh ist, wenn man den Schlüssel drehen kann.

Ob ich Trost brauche? Nein. Ob Wehmut da ist? Aktuell nicht, nein. Ob ich es vermissen werde? Ich mutmasse mal – nein. Ich glaube, dass man es, wenn man lange genug erfolglos gekämpft und gegen geschlossene Türen gerannt ist, irgendwann so satt hat, dass es nicht mehr weh tut. Dann fühlt es sich an, wie tonnenschwere Steine, die von der Brust rollen!

Jetzt noch das grosse Ausmisten und dann „winke winke“ an die Ära Textilfront und auf zu neuen Ufern, wo auch immer sie mich hinbringen werden. Es ist nie zu spät, um neu anzufangen. Genau! Drum sage ich nur noch …. und tschüss … !!!

Ich habe mein Kind geschlagen

Ja, ich gestehe es: Ich habe vor 15 Jahren einmal meinen Sohn geschlagen. Und ich habe es nie vergessen, so gross war mein schlechtes Gewissen. Er übrigens auch nicht. Und weil wir heute mal wieder darüber lachen mussten hat er mich gefragt, warum ich diese Geschichte eigentlich nie auf meinem Blog veröffentlicht habe. Und drum tue ich das nun – allerdings mit einigen Erklärungen, denn sonst verstehen meine deutschen Freunde vermutlich nur Bahnhof. Weiterlesen

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