… oder warum ich gerade „overtrumpt“ bin!

Was lange befürchtet, aber nie und nimmer wirklich erwartet wurde, ist nun traurige Gewissheit: Die Weltmacht Amerika hat einen rassistischen, sexistischen und ungehobelten Troll zu ihrem Präsidenten gewählt. Und weil ich heute bereits gefühlt fünf Millionen Beiträge dazu gelesen habe, erzähle ich euch nun die First World Problems unseres Zuhauses.

Kennt ihr das, wenn ein Routinehandgriff nicht funktioniert, weil jemand den Ablauf verändert hat. Das kann einen total aus der Bahn werfen. Und genau so ist es mir heute bei meinem persönlichen Griff im Klo ergangen. Normalerweise hängt unser Klopapier immer so, wie „man“ es eben zu machen hat:

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Die Papierblätter haben vorne zu hängen, sodass man sie leicht abtrennen kann. Die einfachste Sache der Welt. Da gibt es kein Wenn und Aber, sonst gerät mein Ablauf total ins Wanken. Nun hat der Göttergatte aber heute nach Toilettenpapier geschrien, ich habe es gebracht und anschliessend feststellen müssen, dass es verkehrt aufgehängt wurde:

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Das geht ja wohl gar nicht. Zuerst habe ich ins Leere gegriffen, dann hinten zu zupfen versucht, was leider ein mühseliges Unterfangen ist, da sich das Papier auf diese Weise endlos abwickelt. Also musste ich die Rolle aus der Halterung nehmen, um sie richtig rum wieder zu montieren.

Ihr habt nun möglicherweise das Gefühl, dass ich mich hier über Dinge mokiere, die nun wirklich nicht wichtig sind. Vielleicht denkt ihr sogar, dass an einem rabenschwarzen Wahltag wie dem heutigen die Welt mit Sicherheit andere Probleme hat. Ich kann euch versichern: Das sehe ich genauso. Deswegen habe ich entschieden, dass der 11/9 von mir zum beschissenen Tag mit dem weltgrössten Griff ins Klo erklärt wird. Und was liegt da näher, als über die eigenen Toilette zu berichten?