…undefinierbar!
Musstet ihr auch schon einmal Formulare mit euren Personalien ausfüllen? Bestimmt! Und wusstet ihr immer klar und eindeutig, was ihr beim Beruf hinzuschreiben habt? Also für mich ist das irgendwie ein Mysterium. Ist der Beruf das, was man erlernt hat? Oder ist der Beruf das, was man am liebsten gemacht hat? Oder ist er womöglich das, was man aktuell gerade macht? Sind Job und Beruf dasselbe? Ich weiss nie, was ich da hinschreiben soll. Weil, wenn ich alles, was ich in meinem Leben schon gelernt und gemacht habe, hinschreiben möchte, dann müsste ich vermutlich eine Zusatzseite verlangen.
Was bringe ich denn so alles auf die Reihe? Also, da hätten wir:
Sekretärin
Direktionsassistentin
Erwachsenenbildnerin
Redaktorin
Journalistin
Laufbahnberaterin
Farb- und Stilberaterin
selbständige Unternehmerin
Ausbildnerin
Personalleiterin
Immobilienverwalterin
Eventorganisatorin
Werberin
Bloggerin
Buchautorin
Einkäuferin
Verkäuferin
Finanzmanagerin
… und dann stehe ich so langsam an mit meinen Berufen. Genauso könnte aber auch stehen:
Familienfrau
Mutter
Putzfrau
Waschfrau
Tierbetreuerin
Innendekorateurin
Krankenpflegerin
Zuhörerin
Zusprecherin
… und ich merke, dass ich unendlich viele Funktionen habe. Manche laufen parallel, andere laufen nacheinander. Manche habe ich per Ausbildung, Weiterbildung oder Studium gelernt, andere habe ich mir autodidaktisch angeeignet. So, und nun wieder meine Gretchenfrage: Was genau war noch mal mein Beruf? Ich weiss bis heute nie so recht, was ich dort hinschreiben soll. Ganz offensichtlich passe ich in keine der üblichen Formularschubladen – oder die haben nicht mit Paradiesvögeln wie mir gerechnet, sonst hätten sie mehrer Zeilen für die Antworten gedruckt. Wisst ihr euren Beruf klar und nur mit einem Begriff? Das interessiert mich wirklich!
1.Der Zahnarzt? Der will natürlich wissen, ob er eine realistische Chance hat, daß seine Rechnung bezahlt wird. Es soll nämlich Menschen geben, die lassen sich ihre Beißer sanieren und sind der Meinung, das gibt’s zum Nulltarif … 2. Zur Berufsbezeichnung: ich empfehle einen Blick auf die Stellenausschreibungen .. da gibt’s genug Berufe, die kennt kein Mensch und sind extremst wichtig, mindestens zur Rettung der Welt. 3. Key Account Manager geht immer 😀 😀 3. Genug geklugsch…. ist das auch ein Beruf?
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*Grins* – ich seh Dich vor mir, mit dem Fragebogen und….“ehm, tschuldigung, hätten sie mir kurz die Tageszeitung mit den Stellenaussschreibungen?“ ….dann, blätter blätter, dann „Aaahh, die nehm ich“, und irgend eine Stelle reinschreiben! Du bist mir eine!!! 🙂 🙂
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Ganz so nun auch wieder nicht …. *grinszurück*
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Als Lehrerin bist du „Mädchen für alles“ 🙂 .
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Bin ich auch so….:-)
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neee, nur eine berufsbezeichnung!? früher undenkbar…….
jetzt habe ich aber nur eine: rentnerin.
ab diesem status ist egal, was du mal gemacht oder gelernt hast, oder?
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Ich weiss, dass man das üblicherweise hinschreibt – aber ein Beruf ist das doch nun wirklich nicht. Oder gibt es auch eine dipl. Rentnerin, und eine Dr. Rentnerin, oder eine Rentnerin ad interim….?? 🙂
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ich glaube als rentner/in bist du raus aus dem karusell *mit den schultern zuck*
oder gilt dann der erlernte oder der ausgeübte beruf?
ich werde diplom rentnerin ……..und da habe ich von den ü65-jährigen noch sehr viel zu lernen: z.b. nie zeit haben, morgens mit im schulbus sitzen, zur rush-hour der berufstätigen miteinkaufen gehen, an der kasse die centstücke raussuchen trotz langer schlange………
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lach! 🙂
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Soziologisch gesehen klar…jeder Mensch hat ‚zig verschiedene Rollen in seinem Leben..je nach Lebensphase mit anderen Prioritäten..
In Beruflicher Neuorientierung macht es mir dann grad das Leben schwer…denn ein potenzieller Chef sieht mich als tolle ehemalige stellvertretende Leitung einer Tagespflege, hat aber ein Problem mich aufgrund dieser Festlegung in seinem Betrieb zu sehen, da ich eben nicht diese spezifische Ausbildung habe…Zertifikate und Auszeichnungen sind gefragt…
Ich bin dafür in Formulare die Sparte TALENTE UND KOMPETENZEN einzufügen…für mich dann büdde zwei Seiten dafür einplanen…denn davon habe ich genug… 🙂
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B I N G O !!!! 🙂
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Vor dieser Frage saß ich auch schon manches Mal und habe gegrübelt. Schreib ich nun Historikerin (Studiert, aber nie als solche gearbeitet.) oder Verkäuferin (die aktuelle Arbeitsstelle)? Und was ist ab August, da bin ich wieder Azubi?! Erst gestern wollte ich das Online-Formular meiner Hausratversicherung ausfüllen (zwecks Umzug) und wieder die Frage nach dem Beruf. Sagt mein Beruf etwa irgendetwas über die möglich zukünftigen Schäden an meiner Wohnung aus? 😀
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Hurra – kein Mensch weiss, was diese Mistfrage soll und noch weniger weiss jemand, was man da reinschreiben soll! Bingo – wenn ich die Kommentare alle lese, dann bin ich dafür, dass wir eine Anti-Berufsnachfrage-Zeile-Gruppe gründen….:-)
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Zittat Hausratsversicherung: „…Sagt mein Beruf etwa irgendetwas über die möglich zukünftigen Schäden an meiner Wohnung aus?“
Kommt darauf an, ob Du vor hast, Arbeit mit nach Hause nehmen zu wollen…könnte irritierte Blicke hervorrufen…so als Erdölfeld-Anbohrer, HeavyMetal-Schlagzeuger oder Abrissbirnen-Steuerer.
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*totlach*
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Vom Leichenbestatter wollte ich eigentlich nicht sprechen! (-;
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Makabere Truppe! 🙂
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Früher habe ich brav geantwortet. Habe dabei gelernt, dass Studentin kein Beruf ist, weil ich für den Eintrag von Behörden immer gerügt wurde. Danach wusste ich genau wie du nicht was ich schreiben sollte. Den Studienabschluss? Mit oder ohne Diplom? Ingenieur oder diplom Ingenieur? Oder doch eher das was in meiner stellen Ausschreibung stand? Wissenschaftliche Programmiererin. Aber ich programmierte fast nie. Kurios. Es scheint keine Definition zu geben was da rein soll wobei mir Behörden immer sagten, dass der Abschluss da nicht rein gehöre sondern die aktuelle Position. Dann wäre ich aber kein Ingenieur mehr wenn ich arbeitslos wäre ….
Seit wir beim nebst sind schreibe ich mit Wut im Bauch nichts mehr rein. ich wurde soviel diskriminiert dafür dass ich einen Männerberuf habe, dass ich finde es geht die Leute einen Scheißdreck an. Wieso muss ich beim Zahnarzt meinen Beruf angeben? ! ? Was stellt der damit an? ! ?
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Seit wir beim Jugendamt sind … meinte ich
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Habs kapiert….no worries!
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Ja, dann würde ja meine Empfehlung stimmen: Schreib einfach rein „Geht sie einen Sch…..dreck an“. Dann merkst Du auch gleich, ob sie es lesen…. 🙂
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Es gab eine Studie, dass Zahnärzte einen je nach Beruf besser oder schlechter behandeln.
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Autsch….das klingt aber gar nicht gut! Vielleicht hab ich drum so ne Angst vor dem Zahnarzt!?
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Werden dann Ingenieurinnen gut behandelt oder nur die männlichen Kollegen. Also ich werde für meinen Beruf bisher nur abgestraft …
Aber davon mal abgesehen: traurig von dieser Studie zu hören 😦
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Vergiss es … ich fang gar nicht erst an ; D
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Pha! Wusst ichs….kein Mensch weiss wirklich, was er dort hinschreiben soll! 🙂
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Mir gehts ähnlich, ich schreibe meist Lebenskünstlerin rein.
Ich glaube, jenachdem, worum es geht, dass es eh nicht gelesen wird.
LG
Ilanah, die immer wieder über deine Einträge schmunzeln muss.
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Aha! Cool, dann schreiben wir doch einfach mal hin „Das geht sie einen feuchten Dreck an“ und schauen, was passiert. Dann werden wir nämlich merken, ob es gelesen wird…! Danke für das Schmunzelkompliment! 🙂
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lach….das wär mal ne Möglichkeit, mal sehen, beim nächsten Formular werde ich hoffentlich dran denken…
LG
Ilanah
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Mein Beruf ist: FRAU – sagt doch alles, oder? 🙂
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Ja! Und das schreibst Du dann auch so hin?
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Nö, meistens schreibe ich: „Mithelfendes Familienmitglied“ 😉
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Noch besser! 🙂
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geht mir genauso. Ich schreibe oft Angestellte, da ich nicht selbstständig bin. Das sagt zwar rein nichts aus, aber es wird auch selten nach gefragt.
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Und noch jemand….ich glaube langsam, dass diese Frage nach dem Beruf einfach proforma ist und auch ersatzlos gestrichen werden könnte…:-)
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Aber der Beruf steht immer dabei. z.B. in alten Heiratsurkunden. Irgendwann war das vielleicht mal wichtig.
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Nein, weiß ich nicht.
Ich schreibe meistens hin, was am besten zum Fragezweck passt oder vermeintlich erwartet wird 😉
Mal ist es das was ich Studiert hab, mal das, als was mich andere oft bezeichnen, obwohl gerade das eigentlich aus meiner Sicht am wenigsten passt. Und manchmal versuche ich etwas zu finden für das, was ansatweise wiedergibt, was ich tatsächlich hauptsächliche mache, obwohl sich das auch nicht in einen Begriff fassen lässt.
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Oh, das hat sich unfreiwilligerweise vor der Korrektur abgeschickt.
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Hab alles verstanden!
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Ha, da haben wir also das gleiche Problem schon wieder…! 🙂
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Ja natürlich. Betriebschlosser dann Maschinenbautechniker und nun bin ich Patient
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Also auch nicht nur eine Bezeichnung….siehst Du, sag ich doch!
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Ich habe mich auch ständig entwickelt. Den Betriebsingenieur und den Planungsingenieur habe ich noch vergessen
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Eben….sag ich doch….das kann man nicht so einfach beantworten. Und Patient ist übrigens ein Zustand, aber ganz bestimmt kein Beruf – von daher würde das wohl auch nicht passen!
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Doch ich mache seit dem 29.07.2013 nichts anderes als von Arzt zu Arzt zu gehen. So habe ich über 100 Termine im Jahr. Und ich bekomme das bezahlt da ich für nichts anderes mehr Zeit habe
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Kllingt Horror – ist in meinen Augen aber immer noch kein Beruf. Das ist ein Zustand, den Du Dir kaum selber ausgelesen oder erarbeitet hast – im Gegenteil!
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stimmt auch wieder. Aber ich gebe das immer an wenn mich einer fragt
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tja….
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