Süssigkeitenmagnetismus

Der Süssigkeitenmagnetismus ist kein physikalisches Phänomen aus der Schule, sondern ein ernsthaftes Leiden, an welchem offenbar Frauen in den Wechseljahren leiden – also eigentlich einfach ICH!!!

Dieses Leiden hat seit Monaten die Oberhand ergriffen; sich wehren – keine Chance! Solange ich beschäftigt bin, hält sich das Leiden in Grenzen. Wehe, wenn es Abend wird, ich am Laptop sitze (so wie jetzt) und schreibe. Oder wenn ich vor dem Fernseher sitze. Dann wird der Magnetismus richtig aktiv. Das wirkt sich so aus, dass der Tiefkühler zu flüstern anfängt. Und weil der Kühlschrank Antwort gibt, wecken die beiden auch die Schränke mit den Süssigkeiten auf. Und dann fangen die ganzen Knabberein, Süssigkeiten, Eiscrèmes und Schokoladendinger zu rufen an. Erst nur leise, dann immer lauter. „Komm! Komm her! Iss uns! Nur heute, ausnahmsweise! Komm.“ Ich meine, das kann man nicht einfach ignorieren. Da muss man einfach aufstehen und nachschauen. Vorerst nur mal schauen, logisch. Beim zweiten Gang dann darüber nachdenken, ob man nur für einmal nachgeben darf. Und beim dritten Gang alle Vorsätze über Bord werfen und reinhauen. Mampf!

Und weil das nun nicht mehr die Ausnahme ist, sondern die Regel – plus 10 kg. Und alles nur wegen des Süssigkeitenmagnetismus. Und dagegen ist kein Kraut gewachsen. Leider! Jaja, jetzt kommen die Predigten von wegen Disziplin und gesund leben und Sport und blablabla. Ich bin immun. Gegen alles – ausser gegen diesen dämlichen Magnetismus. Der zieht mich in die Küche, ohne dass ich etwas dagegen tun kann. Es will einfach nicht funktionieren. Die Disziplin von früher ist – schwupp – von einem Tag auf den anderen weg. Es fühlt sich an, wie in der Schwangerschaft. Ich würde dann töten, um irgendwas in mich reinzustopfen. Blödsinn, aber ist so! Ich mag dieses Phänomen nicht und ich weiss, dass es mir nicht gut tut – und doch kann ich es nicht lassen. So müssen sich Süchtige fühlen. Oder zumindest so ähnlich. Also: Falls da draussen irgendwo ein Doktor der Süssigkeiten mitliest, dann wäre es nett, wenn er dieses Magnetfeld bei mir im Haus zerstören könnte. Sonst bringe ich demnächst locker eine Tonne auf die Waage!

67 Gedanken zu „Süssigkeitenmagnetismus

  1. Hallo, es wird dich nicht wundern, aber ich leide daran auch. … Vielleicht sollten wir – anstatt Blog zu schreiben – uns mal die Fähigkeit antrainieren, um die Kalorien aussenrum zu essen. Das wäre die Lösung aller Probleme. … Liebe Grüße Christine

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  2. Seufz….mußt du mich unbedingt an diesen verdammten Magnetismus erinnern…;)

    Ich hasse es, denn ich darf nicht, bin Diabetikerin 🙄

    Manchmal habe ich auch das Gefühl, ich könnte töten für was Süßes.

    Der Witz an der Sache ist, dass ich vor der Diabetesdiagnose gar kein Süßfan war…:roll:

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  3. Es betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Auch ich leide unter dem Süßigkeitenmagnetismus, Kuchenvernichtung durch Magensäure und zur Zeit ist meine Zunge besonders von Schokoeisschleckanfällen betroffen.

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  4. Ich muss dir heftig widersprechen. Es sind nicht die Wechseljahre, es ist die Gewöhnung.
    Ich war mein Leben lang ein Süsschnabel, Mentos, Gummibären waren immer mit dabei.
    Nach meinem Rückengau lief mein Magen eine Zeit lang Amok und von Gummibären wurde mir übel. Da ass ich über ein paar Wochen nichts Süsses mehr und das blieb so. Ich würde es noch mögen, aber ich esse es nicht mehr, weil es mich nicht mehr ruft…vorher musste ich dem Ruf immer folgen.
    Genau gleich ging es mir mit dem Alkohol. Ich vertrug ihn da auch nicht und seither trinke ich fast keinen mehr…ausser in den Ferien…aber sonst ruft der auch nicht mehr. Also auch eine gewisse Entwöhnung, obwohl ich weit von süchtig weg war.
    Ich bin heute aber schwerer als in der Zeit mit Alkohol und Süssigkeiten, das liegt aber daran, dass ich nicht mehr wie früher 2 mal die Woche über Mittag ins Krafttraining gehe.
    Das ändern ist im Moment schwierig, aber ansonsten habe ich einiges geändert und bin am abnehmen. Und in den Wechseljahren stecke ich auch.

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  5. Hallo ich könnte dir sofort eine salatgurke bringen als Ersatz!!! Also, wie du meinst, ich lasse sie im Garten weiter wachsen, brauche deine Antwort gar nicht abzuwarten. Aber fies war dein Blog ich denke nun auch ständig an Süsses anstelle Saures.

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  6. du kennst doch den spruch:
    ein leben ohne schokolade: möglich, aber sinnlos!!!

    eine gute schokolade hat etwas mit genuß zu tun……..genuß ist lebensgefühl….ein gutes lebensgefühl ist wunderbar.

    ich liiiiiiebe schokolade. alles in maßen ……… manchmal im leben braucht es auch etwas mehr schokolade 😉

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  7. Herrchen sagt, er kenne keine Wechseljahre (nur Schaltjahre), aber trotzdem verdrücke er Kilo weise (manchmal denke ich er produziert die Dinger selber, weil sie nie ausgehen bei ihm) m&m!!

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  8. ich mag ja viel lieber was Salziges wenn ich einen Heisshunger kriege, das Süsse mag ich nicht, weil alles meiner Meinung nach einfach zuuuu süss ist, vor allem die Schweizer Schokolade, die ist dermaßen süss, hatte ich vor kurzem im Haus, ist nichts für mich, bei uns ist auch alles Süsse aus dem Haus verbannt. ich hab keinen Bedarf danach. Aber wirklich, Schweizer schokolade ist noch süsser als die bei uns. Joghurts sind auch alle zu süss, kaufe ich nicht mehr, nur noch Naturjoghurt, den kann ich mir dann so zubereiten wie ichs gerne hätte.

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  9. Du kannst auch versuchen, dir eine Paprika oder sonst irgendein Gemüse klein zu schneiden, damit du das vor dem Fernseher oder dem Laptop essen kannst. 🙂 Auch ein Snack, aber gesund!
    Aber um dich zu beruhigen, ich kenne das „Problem“ und esse auch oft Süßigkeiten. Ich esse oft mehr, wenn ich viel lernen muss oder mich sehr konzentrieren muss. Ich gönne mir ab und zu was, aber versuche auch nicht jeden Tag etwas zu essen.
    Eine andere Möglichkeit, die ich auch schon ausprobiert habe, ist eigentlich ganz einfach. Du kaufst keine, also überhaupt keine Süßigkeiten mehr und darfst nur noch das essen, was du zum Beispiel geschenkt bekommst. Du kennst das.. eine Schachtel Pralinen zum Geburtstag oder ähnliches. Erstens wird es dir dein Körper danken und vermutlich dein Geldbeutel auch! 🙂 Einfach ausprobieren 🙂

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  10. Und wenn du ganz einfach die Dinger nicht kaufst? Was nicht da ist, kann dich nicht anziehen.
    Ein bisschen hilft es, zumindest bei mir.
    … oder erst einmal ein großes Glas Wasser trinken, oft ist es auch Durst.
    Übrigens, ich habe da letztens etwas sehr interessantes gesehen, Zucker soll wirklich süchtig machen. Also scheint dein Gefühl nicht getrogen zu haben.
    Ein Zaubermittel habe ich leider auch nicht. Jeder kämpft eben für sich allein.

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  11. Wenn es dich so stört, dann versuche doch ein paar Tricks. Entweder Zähne putzen, der Pfefferminzgeschmack soll den Heißhunger eindämmen. Oder auf einer Vanilleschote kauen, oder du erlaubst es dir einfach ein paar Mal in der Woche Süßigkeiten zu essen, damit der Reiz etwas verloren geht und du dich nicht mehr jeden Tag von dem Zeug angezogen fühlst.

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    • …ich putz mir manchmal 6 mal die Zähne…nützt nix 🙂 Ich erlaube es mir eben immer ein paarmal die Woche…tja, und nun habe ich den Salat – ehm, nein, die Schokolade…auf den Hüften, am Bauch und so! 🙂

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