Mein innerer Schweinehund ist ein saumässig grosses und starkes Tier. Zumindest vermute ich das. Seit Jahren gewinnt er jeden Kampf gegen meine Turnschuhe, gegen Bewegungsaktivitäten und gegen Spaziergänge in der Natur. Bis mein innerer Schweinehund auf einmal zu bellen begann. Ja, seither hat sich so einiges verändert.
Seit ich also nicht mehr nur meinen Schweinehund, sondern auch noch einen echten Hund habe, hat sich der Hundekampf erfolgreich zu Gunsten der Bewegung entwickelt.
Es regnet in Strömen – egal, Ellie muss raus. Wenn es stürmt und kalt ist – egal, Ellie muss Pipi. Wenn es noch dunkel ist und ich das Gefühl habe, noch 5 Stunden schlafen zu müssen – Ellie lässt nicht locker und gewinnt den Kampf gegen meine Bettdecke. Wenn ich so gar keine Lust habe, mir die Turnschuhe anzuziehen und durch die Natur zu watscheln – Ellie holt die Leine und gewinnt. Wenn der Nebel tief liegt und man die eigene Hand vor den Augen nicht sehen kann – Ellie ist das egal, sie will raus. Inzwischen habe ich auch herausgefunden (man bedenke, ich bin erst 48 Jahre alt…), dass oberhalb der Nebeldecke die Sonne scheint… 🙂
Ja, und so hat mein Schweinehund ziemlich an Gewicht verloren. Und meine Sport- und Outdoorgarderobe dafür an Gewicht zugelegt. Die funktionalen Jacken und Schuhe beanspruchen inzwischen die Mehrheit meiner Garderobe und ich tue Dinge, bei welchen ich manchmal selber den Kopf schüttle und mich frage, wie Ellie das geschafft hat.
Eigentlich ist es ja auch egal – Fakt ist: Sie hat es geschafft, mich von der Couch in die Natur zu bewegen. Jeden Tag mehrere Male und trotz Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Regen, Kälte … und all den anderen Dingen, die früher so wunderbar als Ausreden herhalten mussten. Ellie interessiert all das nämlich nicht. Sie pinkelt sonst nämlich auf den Teppich…so einfach ist das! 🙂
Ja, wenn man einfach nicht will sollte man sein Leben manchmal so gestalten, dass man einfach muss.
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Genau, Du sagst es! 🙂
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Kenne ich gut, unsere Kleine hält uns auch gut auf Trab – aber mit zwei kleinen Kindern geht man gern mal mit dem Hund raus 😉
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Also Hund und kleine Kinder….Hut ab … das hätte mich damals überfordert!
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Dein Hund ist eine wahrlich erfolgreiche Bewegungsapp *gg*
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Jap!
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Stimmt schon …. der Mensch ist ein Ausredentier ….. und öfter mal stinkend faul.
Es gibt immer Gründe.
Und doch ist es meist sehr einfach, das alles umzudrehen.
Anders gesagt: Der Mensch ist auch leicht zu durchschauen; er muss es nur wollen.
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Scheint so…
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Ach so ist das: wenn ich mich anschicke auf den Teppich zu pinkeln, machst du mit mir „Sport“ ????
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Ja, lieber Göga, so ist das….aber Du bekommst kein Leckerli, nur dass Du es weisst! 🙂
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Ich glaub‘, dass es ihm nicht um ein schnödes Leckerlie geht.
Ihr solltet das klären, nicht dass es zu unglücklichen Missverständnissen kommt. 😉
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Moment, ich kläre es grad … *schnell die Holzkelle holen geh*
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Und, hat er’s überlebt?
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Er zuckt noch…weiss nicht so genau…
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Wenn er anfängt, komisch zu riechen…
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*schnupper* …. geht noch so…
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Die nächste Stufe wird sein “ Du liebst den Hund mehr als mich sonst…“ ;-)))
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Hihihi…..
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Wart’s ab… 😉
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Ich habe die selben Erfahrungen gemacht. Früher habe ich es beispielsweise gehasst, im Regen spazieren zu gehen. Mit Nacho macht mir das überhaupt nichts mehr aus. Wenn ich seine Freude erlebe, ist alles gut!
Nachos Leinenhalter Achim
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Da sind wir uns einig, lieber Achim. Bei mir ist es inzwischen so, dass ich – wenn ich mal ohne Ellie unterwegs bin – es saulangweilig finde!
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Siehste, geht doch! „Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.“ Hildegard von Bingen (1098-1179). Man könnte Ellie auch McFit nennen. 🙂
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Ok, Ellie McFit – ab sofort nur noch so!
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Super geschrieben :0)
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Ich bedanke mich! 🙂
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Herrlich…….
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Dankeschön! 🙂
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Ich bin ja selber ein Hündchen habe aber vor einer Wanderung immer etwa 12 Schweinehunde.
Jetzt bin ich erst auf dem Weg nach Hause, ziemlich über der Alkoholgrenze für einen Montag, werde gleich noch die Grüntonnen zum Haus rollen (ja das bin ich😜) und morgen wohl einen ziemlichen Kater spazierenführen. Aber was solls, man muss die Feste feiern wie sie fallen, hicks 😎
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Oh je, das klingt nach einem zu tiefen Blick ins Glas…
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Geht kein Kopfweh heute und es waren je etwa 3.5 dl, das ist für mich sehr viel, für andere normal 😉
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Bei mir reicht ein Schluck und ich bin stockbesoffen, da ich NIE trinke!
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ich trinke eigentlich nur am Sonntag ein Glas Wein oder mal ein Bier bei geschäftlichen Anlässen. Aber auch hier macht die Dosis das Gift. Selten mal etwas mehr liegt drin, denn es ging mir heute ja super 😉
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🙂
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Toll geschrieben!
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Dankeschön! 🙂
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Ja… so einfach kann liebe sein… scheiß auf Philosophen ;-D
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genau!
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Dabei schätze ich die Philosophie sehr… aber manchmal braucht es halt nur einen Hund und einen Weg 😉
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Ja!
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Klare Ansagen! Und das ohne viel Worte….gut so 😀
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🙂
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