Ich habe saumässig schwere Knochen

Unsere lieben Freunde und Nachbarn haben den Göga und mich zum Abendessen im Restaurant eingeladen. Und wie es halt so ist, wenn man eine Speisekarte voll leckerer Gerichte vor der Nase hat … man kann ja schliesslich nicht einfach nur ein Salätchen bestellen. Da waren wir uns alle einig. Und die liebe Nachbarsfreundin und ich kämpfen bekanntlich beide mit demselben Problem – den KILOS. Also eigentlich ist das kein wirkliches Problem, aber neben den Hitzewallungen in etwa das wichtigste Thema in den Wechseljahren.

Um uns aber das Essen nicht zu verderben und die Kilos schönzureden, haben wir alle möglichen Erklärungen gefunden, um nicht selber an den Kilos schuld zu sein. Die Nachbarsfreundin meinte irgendwann ganz einfach: „Ja, und dann hat ja auch nicht jeder gleich schwere Knochen.“

Aha: Ich habe sie nun also, die Lösung. Ich habe mir im letzten Jahr 12 Kilo Knochen wachsen lassen. Ich weiss zwar nicht wo, aber das muss die Erklärung für meine Gewichtszunahme sein. Bestimmt hat man in den Pobacken, den Oberschenkeln und am Bauch extrem viele Knochen, von welchen ich bislang nichts wusste. Und ganz krass muss es in meinem Fall am Rücken sein. Dort machen die Knochen bei mir so hässliche Wellenformen. Und schwabbeln tun sie auch. Wie gut, dass die Dinger beim Laufen nicht scheppern, das wäre ja ein saumässiger Krach.

Und so haben wir uns zum Nachtisch gleich noch einen Coupe genehmigt – schliesslich können wir nichts für unseren extrem ausgeprägten und stetig wachsenden Knochenbau. Guten Appetit!

27 Gedanken zu „Ich habe saumässig schwere Knochen

  1. Jetzt meine ich aber letztens gelesen zu haben, dass das mit „schwereren Knochen“ rein wissenschaftlich ins Reich der Fabeln gehört. Nun ja …… das war dann bestimmt eine jener Verschwörungstheorien. Denn das mit den Knochen wäre doch gar zu schön ….. einerseits. Andererseits vermag ich mich des Gedankens nicht so ganz zu erwehren, dass eine Zunahme an Kilos, egal WO AUCH IMMER sie erfolgt, der unbotmäßigen Nahrungsaufnahme geschuldet ist, sprich dem, was man alles unter der Nase so reinschiebt.

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  2. Man sollte beachten, dass auch Gene etwas wiegen! Schließlich haben wir die von unseren Vorfahren geerbt. Die Öfen unserer Vorfahren waren schließlich auch schwerer, als die Herde heutzutage.

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  3. Ja, und durch euren Östrogenmangel bedingten Entkalkungsprozess werden die sich hinzu addierenden gleich nochmal deutlich schwerer. Logisch. 🙂

    Wichtig ist, dass es geschmeckt hat und ihr einen schönen Abend verbringen konntet! Der Salat im heimischen Kühlschrank ist auch noch morgen frisch.

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