Die zündende Idee

Das Familiengremium inklusive Freunden hat mal wieder sinniert. Thema: Was würde ich machen, wenn ich den Schritt in die berufliche Selbständigkeit wagen würde. Ach Du meine Güte – wie schwierig!

Wir waren uns ziemlich schnell einige, dass dieses ETWAS nicht schon x-fach bestehen sollte und besser, schneller oder cleverer sein müsste, als alles, was es schon gibt. Logisch! Aber was gibt es eigentlich in der heutigen Zeit noch nicht, womit man sich sinnvoll betätigen und dabei noch Geld verdienen könnte?

Ich kann euch sagen, dass wir ganz schön intensiv gebrainstormt haben und uns beinahe Rauchzeichen aus den Ohren stiegen. Mit einem ziemlich bescheidenen Resultat. Wir hatten nämlich das Gefühl, dass es irgendwie alles schon mehrfach gibt. Wir haben jede Menge

. Einkaufscenter
. Restaurants
. Autogaragen
. Beratungsfirmen
. Onlinefirmen
. Kanzleien
. Zeitungen
. Magazine
. Werkstätten
. Galerien
. Immobilienfirmen
. usw.

Bei jedem „das-würde-mir-auch-noch-gefallen“ von einer Person, konterte augenblicklich jemand aus dem Kreise der Brainstormer mit „das gibt es doch schon lange“. Oder aber die Idee wäre gut aber gefühlte 200 Gesetze verbieten es, diese in der Schweiz umzusetzen!

Ich habe natürlich für mich auch darüber sinniert und habe bemerkt, dass meine Firma ein bunter Mix aus verschiedenen Interessen und Fähigkeiten sein müsste. Quasi ein Fruchtsalat der Berufe mit Sahne obendrauf. Und so wie ich mich kenne, hätte ich daran zwar Spass, aber ganz bestimmt keinen Verdienst. Alles, was ich mag und mich interessiert, lohnt sich in aller Regel nicht. Das scheint ein Gendefekt zu sein. Vielleicht sollte ich mal Mark Zuckerberg anrufen und ihn fragen, wie er die Idee mit Facebook aus dem Ärmel geschüttelt hat. Oder nein: Ich sollte ihn an-facebooken … das wäre in seinem Fall wohl sinnvoller. Bei jeder neuen Idee, die auf den Markt kommt, denke ich: „Pha, so einfach, darauf hätte ich auch kommen können.“ Warum zum Geier gelingt es einem dann nicht, wenn man darüber sinniert, einfach auch so eine Idee zu gebären?

Und ihr so? Was wären eure Ideen? (Achtung: Wenn eine gute dabei ist, klaue ich sie mir vielleicht…).

44 Gedanken zu „Die zündende Idee

  1. Viele Erfinder kamen oft nicht durch reine Tüftelei in den blauen Dunst hinein (psychoaktive Dämpfe und Nebel klammere ich hier aus) auf ihre Ideen, sondern sind zuvor meistens zufällig über ein Problem gestolpert, das es zu lösen galt, und welches sozusagen den roten Faden stellte, an dem man sich in seiner Grundidee entlanghangeln konnte.

    Es bringt wahrscheinlich nicht viel, wenn man sich nur vor ein weißes Blatt Papier hockt und hofft, dass einem DIE Eingebung zufliegt, auf welche die Welt gewartet hat.
    Ähnlich verhält es sich zumeist bei der künstlerischen Kreativität.

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  2. wow, da kommen ja einige Ideen aus dem Versteck!!! Gemeinsam klingen sie nach dem ultimativen Wohlfühlort, den Frau sich wünscht, aber nirgends findet, bei dem sich trefflich entspannen, amüsieren und schnabulieren läßt! Da käme ich glatt von Köln angereist!
    Heißer Tipp für dich: Geh mal durch deinen ausgestorbenen Ort mit der Absicht, hier „mit deinen tollen Talenten Leben in die Bude zu bringen“! Sei nur aufnahmebereit und lass dich einfach inspirieren, was alles in dir auftaucht! Ich bin sicher, da kommt was völlig Neues zu dir! Dein Unternehmergeist erwartet dich schon! Falls du dabei energetische Unterstützung wünschst, melde dich bei mir!

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  3. gründe doch endlich deeeeen „laden“ in welchem du freundlich bedient wirst
    auf die toilette gehen darfst
    ein bisschen ausruhen kannst
    man dir etwas zu trinken anbietet
    dir hilfreich den weg auf die bank erklärt
    und egal was du kaufst
    dir deine einkäufe gratis nach hause „wägelet“

    ich denke dabei an meine regenhüte
    meine gugelhöpfe oder brätzelis oder eventuell noch schweinsfilet im teig ( ofenwarm versteht sich). einfach etwas was frau braucht…..den
    männern stinkt ja einkaufen sowieso

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  4. Ich hatte mal die Idee, eine Ideenschmiede zu eröffnen und anderen mit Ideen auszuhelfen. Ständig geistern mir neue Ideen im Kopf herum die ich für mich selbst gar nicht alle verwenden kann. Da könnte doch jemand anders gut davon profitieren. Aber wie rechnet man Ideen in Geldwert um? 🙂

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  5. Ein heimeliges „Wohnzimmer“-Vollwert-Bistro gepaart mit z.B. exquisiten Weinen drum herum…exquisiten Cafés o.ä. oder gepaart mit einer Bücherei-Bibliothek, die auch zum verweilen einlädt….Ä Tännschn plieeeeees….bei Klau der Idee hast Du mich automatisch als Angestellte an der Backe 😉

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