Ich muss da mal eine dringende Frage klären: Gehört der Hund zum Frauchen, oder gehört das Frauchen zum Hund? Wer ist nun wessen Anhängsel? Ich ging drum bisher davon aus, dass der Hund das Anhängsel des Menschen ist – nicht umgekehrt.
Seit ich aber wieder im weltbesten Lieblingshotel bin, werde ich beinahe täglich eines besseren belehrt. Klein Ellie ist diesmal nicht mitgereist. Nach einem Jahr Dauerbegleitung habe ich Ellie für einmal in den Händen des Tochterkindes gelassen. Und der Sohnemann hilft mit. So mache ich also auch das erste mal Ferien von Ellie. Was passiert?
Schon bei der Anreise kommt als erstes die Frage: „Und wo ist der Hund?“
Nicht etwa, wie es uns geht – nein. Blick zum Boden und die Frage nach Ellie. Herzlichen Dank auch! Gefühlte zwei Minuten später kommt die nächste Begrüssung durch bekannte Gesichter und wieder die Frage: „Wo habt ihr euren Hund?“ Jaja, ist ja gut. Sorry, dass wir es gewagt haben, ohne unseren Vierbeiner anzureisen.
Im Speisesaal kommt auch postwendend – unmittelbar nach dem „Hallo“ – die Frage: „Warum ist Ellie nicht dabei?“ oder „Ihr habt sie doch nicht womöglich im Heim gelassen?“
Ich liebe meine Ellie – das tue ich wirklich. Aber ich geniesse auch einmal die paar Tage ohne meine Hündin, zumal ich sie gut versorgt zu Hause weiss. Dass man mich aber irgendwie zwangsläufig nur noch mit Hund sieht, war mir bislang gar nicht so bewusst. Aber es stimmt halt schon: Seit einem Jahr gibt es uns eigentlich nur noch im Doppelpack.
Die vielen Fragen haben mich aber schon stutzig gemacht. Bin ich nun in der Hierarchie unter Ellie gerutscht … könnte ich eigentlich auch einfach Ellie in Urlaub schicken und ich bleibe zu Hause? Das würde arg an meinem Ego kratzen…
Tröste dich.
Der bereits im Vorfeld der Anreise für Ellie ausgebreitete rote Teppich wurde doch bestimmt nicht wieder eingerollt, der eigens abgestellte Page euch sicher auch nicht in Rechnung gestellt und der goldene Futternapf konnte prima zur Suppenschüssel umfunktioniert werden, als man sich der Abwesenheit Ihrer Hochwuffeligkeit bewusst geworden ist, .
Alles halb so wild.
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🙂
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Ist halt EIN Teil, bestehend aus ZWEI Hälften
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Scheint so…
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Grüß mir Ellie ganz lieb! 😜
Herzliche Grüße, Achim
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Nicht wundern, so Fellpuschel werden einfach von tierlieben Menschen in Erinnerung behalten. Aber man hat Dich doch auch ohne Hund erkannt. Wäre Ellie allein in den Urlaub gefahren ;-). dann hätten bestimmt alle gefragt: Wo ist denn Dein Frauchen? Sie haben euch als Frauchen mit Hund gut in Erinnerung – ich finde das schön ❤
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Dankeschön! 🙂
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Hat dies auf Nekos Geschichtenkörbchen rebloggt.
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Pha, und dann noch rebloggen!!! Pha pha pha!
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Ich würds ja eher positiv sehen: Dein Hund hat nen guten Eindruck gemacht.
Du Anscheinend weniger ;P
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Prima! Herzlichen Dank auch!! 😦
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😛
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Ach keine Sorge…die Menschen behalten Leute mit einem mit Hund einfach besser in Erinnerung.
Mein erster Hund sass ja immer bei Training und Matches in der Tennistasche! Die Frage nach dem Hund kommt heute noch,- nach 20 Jahren ! -einfach weil es wohl eine markante Erinnerung ist. 😉
Frau und Hund …gibt es weniger als ohne.
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Aha….
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