von süss bis ungeniessbar

Ich hab das beste Umfeld der Welt

Wer mit mir befreundet oder gar verheiratet ist, der muss einiges an Spontanität mitbringen. Anders bin ich nicht zu überstehen, sagt man. Warum? Weil ich problemlos täglich meine Richtung mehrmals ändern kann. Egal in welchem Bereich. Ich bin äusserst spontan, um nicht zu sagen: Ziemlich unstet – Rudi rastlos ist ein laues Windchen gegen mich!

Da hab ich euch eben noch aus dem Strandkorb an der Nordseeküste oben berichtet, und schon bin ich in der geliebten Hansestadt Hamburg. Und all das mit dem Göttergatten und unseren lieben Freunden in einer 30-Minuten-Aktion heute beim Frühstück. Das ging so nach dem Motto:

Velotour durch die Weiten Nordfrieslands – erledigt (sogar zweimal)!
Bummeln durchs Dorf – erledigt (auch zweimal)!
Strandbesichtigung und Zwischenstopp im Restaurant im Meer – erledigt!
Fisch essen – erledigt!
Shopping – erledigt!

Und all das haben wir bei jeweils über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 80% gemacht. So! Und so war meine Frage: Und was nun, ausser weiterschwitzen und schlechtem Schlaf mangels Klimagerät im Zimmer? Und da kam meine total spontane Idee: Einpacken, Chauffeur rufen, Hotel in Hamburg für Zimmer anfragen und buchen, Musicaltickets buchen und … tschüss und weg. Typisch für mich – sehr typisch. Und mein Umfeld ist in der Regel von meinen Aktionen entweder so geplättet, dass sie sich gar nicht mehr wehren können, oder aber sie kennen mich so gut, dass sie wissen, dass Gegenwehr ohnehin nichts bringt.

Ein liebe Menschin hat mich heute gefragt: „Hast Du eigentlich auch schon mal einen Urlaub plänmässig beendet?“ Meine Antwort: „Selten!!!“ Entweder verschiebe ich das Rückreisedatum oder ich ändere spontan die Destination oder wechsle das Hotel. Meist reisen wir sogar eher nach Hause, als geplant … weil ich auf einmal einfach die Nase voll habe.

Ja, Leute – ich bin richtig anstrengend … ihr habt recht! Und ich habe zum Glück unendlich liebe Menschen um mich herum, die meine Sinneswandel immer ganz geduldig mitmachen. Was habe ich doch für ein Glück! Danke, liebe Menschen um mich herum, dass mir mich so geduldig ertragt … ich würde ja vor mir selber davonrennen. Dieses ewige Hin und Her ist ja  nicht zum Aushalten. Aber: Ich war schon immer so! Scheint also ein Gendefekt zu sein:-)

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11 Kommentare

  1. Flohnmobil

    Da kann ich ihn mir offenbar sparen, den vom „schöni Ferie“. 😉

  2. Jeannette Baumgartner

    wüu du bisch wiä dä bisch bisch du wiä dä bisch.blib so wiä dä bisch.

    • modepraline

      Danke für diesen Kommentar … er hat einen Knoten in meine Gehirnwindungen geknöpft! 🙂

  3. Missparkerc

    Spontanität ist doch auch ein Zeichen von Flexibilität. Du änderst die Umstände und bleibst dir treu statt umgekehrt. So bist du mir sympathisch. Spontanität bringt doch erst die richtige Würze, Schwung und Spannung ins Leben, finde ich. Liebe heiße Grüße aus Wien, Caroline

    • modepraline

      Danke und hitzige Grüsse zurück nach Wien 🙂

  4. Piccolina

    Irgendwie habe ich nix anderes erwartet 🙂 Wahrscheinlich hat es schon Gründe, warum wir beide noch nie zusammen verreist sind … wir kämen wohl nicht mal bis zum Abflug ohne die Richtung oder die Meinung zu ändern. Bei mir happer’st schon wenn ich ans Koffer packen denke. Mein Onkel sagte jeweils kaum an einem Reiseziel angekommen … da sy wer nu, was jetz wyter?

  5. Ingwer

    Ist das nicht sowieso normal, diese Sinneswandel? 😉

    • modepraline

      Für mich schon … aber lange nicht für alle 🙂

  6. Silgil

    Ich finde das gut, nein effizient!!
    Was soll man sich qüalen an einem Ort und Zeit absitzen, wenn alles Interessante erledigt ist! Ab zum nächsten Ort, wo es wieder etwas Neues zu entdecken gibt.
    Reisen entdecken nur mit Bewegung möglich, finde ich gut, mache ich auch so👍

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