von süss bis ungeniessbar

Heute ist #Weltkrebstag


Wir könnten jetzt alle auf den Balkon stehen und klatschen – für jene, die sich täglich im Kampf gegen die Krankheit für die Patienten einsetzen. Leider nützt das nichts – wissen wir aus Erfahrung!

Als indirekt Betroffene, die sehr nahe am Geschehen ist, begleite ich inzwischen mit Rat und Tat nicht nur meinen eigenen Herzmenschen, sondern auch andere, die nach der Diagnose im Leeren stehen.

Die Diagnose Krebs verändert alles. Das ganze Leben wird einmal auf Links gedreht. Wer Glück hat, kann es danach wieder auf Rechts drehen – mit einigen oft traumatischen Überbleibseln.

Dann gibt es aber noch jene, die ihr Leben nie wieder auf Rechts werden drehen können. Jene, die eine Diagnose bekommen, die aufzeigt, dass das Leben schneller zu Ende sein kann, als man sich das gewünscht hätte.

Und nun?

Patienten werden zugehauen mit Fachausdrücken, müssen ganz schnell wichtige Entscheidungen treffen, werden von der Onkolawine komplett überrollt und brauchen jemanden, der ihnen in diesem Labyrinth zur Seite steht. Manche haben das Glück, einen Onkomanager an der Seite zu haben – in der Familie oder im Freundeskreis.

Dann gibt es aber ganz viele, die haben niemanden, der sie auf dem Weg mit dem Krabbentier begleitet. Der für sie übersetzt, versteht, nachfragt, kritisch hinterfragt, stützt, aushält, überwacht und begleitet.

Wo findet man so jemanden???? ????

Nein, die Krebsligen können diese Lücken nicht schliessen. Zu wenig Personal, zu wenig Geld, zu wenig von einfach allem.
Seit Jahren frage ich mich, wie man diese Lücke schliessen könnte. Es gibt ganz bestimmt Leute, die diese Begleitungen machen könnten – aber sie müssten entlöhnt werden. Aus welchem Topf müssten diese Gehälter bezahlt werden können. Bekanntlich mangelt es immer überall an Geld.

Ich setze mich ein für mehr Lebensqualität für Patienten mit lebenslimitierenden Diagnosen. Und das kann nur erreicht werden, wenn solche Patienten nicht einfach im Regen stehengelassen werden. Nur so haben sie die Kraft, den Blick trotz aller Widrigkeiten in die Zukunft zu richten.

Falls da draussen jemand die zündende Idee für ein Gefäss hat, wie man solche Onkomanager erreichen und entlöhnen könnte – ich bin dankbar für jeden Vorschlag!

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1 Kommentar

  1. Anna Castori

    Hallo Daniela

    <

    div dir=“ltr“>Vielleicht wäre das e

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